Samsung Galaxy Note im Test: Auf die Größe kommt es an

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Mahir Kulalic
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Bedienung & Oberfläche

Die TouchWiz-Oberfläche kennt man in ihrer Form bereits vom Samsung Galaxy S2. Die Bedienung dieses Aufsatzes über dem Android-Betriebssystem erfolgt primär über den Touchscreen und die drei Bedientasten. Zum Zeitpunkt des Tests war auf dem Galaxy Note Android 2.3.5 die aktuelle Version. Seit einiger Zeit ist Android 2.3.6 als Aktualisierung verfügbar. Deutlich wird, dass Samsung sich bemüht, das mehr oder weniger stark fragmentierte Android-System zu Gunsten der Nutzer auf dem neuesten Stand zu halten. Dies ist auf jeden Fall ein Pluspunkt!

TouchWiz erweitert Android vor allem optisch, fügt jedoch auch weitere Funktionen hinzu. Dazu zählen unter anderem Dienste von Samsung sowie einige Kniffe zur besseren und schnelleren Bedienung. Dabei handelt es sich beispielsweise um die vier Hubs „Games“, „Reader“, „Music“ und „Social“, aber auch um Schnellzugriffen in der Benachrichtungsleiste. So lassen sich unter anderem die automatische Rotation des Displayinhaltes, WLAN oder Bluetooth ein- beziehungsweise ausschalten.

Auch erleichtert Samsung den Nutzern den Wechsel zwischen verschiedenen Homescreens: Führt man eine Pinch-to-zoom-Geste aus, erhält man eine Miniatur-Ansicht von jedem Startbildschirm und kann so schnell gezielt wechseln. Der App-Launcher erhielt ebenfalls einen Neuanstrich: anders als bei Android üblich blättert man wie auf den Startbildschirmen auf mehreren Seiten von links nach rechts durch alle installierten Applikationen. Zudem ersetzt Samsung die Android-Tastatur durch seine eigene sowie die alternative Wischtastatur Swype. Durch den beiliegenden Stylus kann man auch per Handschrifterkennung schreiben, dazu jedoch später mehr.

Weitere Änderungen sind ein integrierter Task-Manager, der neben offenen Programmen und der Möglichkeit diese zu schließen auch freien Arbeits- und Massenspeicher anzeigt. Neben den Widgets, die Google in sein Betriebssystem einbaut, liefert Samsung eigene Widgets wie zum Beispiel eine Uhr samt Wetteranzeige mit. Dass Samsung seine TouchWiz-Oberfläche sehr tief in das System verankert hat, merkt man auch an einem eigenen Sperrbildschirm, aber auch an veränderten und erweiterten Programmen wie dem Musikspieler oder dem Kalender.