Samsung Serie 830 256 GB im Test: Ein Angriff auf die Spitzenposition
5/10Realtests
PCMark 7
Neu im Testparcours ist der Datenträgertest des PCMark 7 von Futuremark. Dieser gibt Dateizugriffs-Protokolle wieder, die während des Ausführens verschiedener Anwendungen aufgezeichnet wurden und unter anderem Informationen zur Art der Zugriffe (sequenzielles und zufälliges Lesen und Schreiben) und den jeweiligen Dateigrößen enthalten. Zu diesem Zweck wurde die Aktivität aufgezeichnet, die bei einem Systemscan mit Windows Defender, beim Importieren von auf einem USB-Stick befindlichen Bildern in die Windows Live Photo Gallery, beim Bearbeiten von Videos, bei der Aufnahme und Wiedergabe von Videos im Windows Media Center, beim Importieren von Musikdateien in den Windows Media Player, beim Starten von Anwendungen sowie beim Spielen (WoW-Ladezeiten) auftrat. Es handelt sich also um alltägliche Lasten, die dem Nutzer tagtäglich begegnen.
Da uns nicht mehr alle zuletzt getesteten Solid State Drives zur Verfügung stehen, konnten wir die Ergebnisse im PCMark 7 Storage Test nur für einen Teil des Testfeldes ermitteln. Mit der Crucial M4 und der Force GT (120 GB) als Vertreter der SandForce-Laufwerke mit schnellem, synchronen MLC-NAND sind jedoch die wichtigsten aktuellen Solid State Drives enthalten. Über alle Speichersystem-Tests hinweg erzielte die Serie 830 von Samsung das beste Ergebnis, das sich in einer Punktzahl von 5.288 widerspiegelt. Selbst im genutzten Zustand ist Samsungs neue SSD noch vor der Konkurrenz. Die in Relation eher geringen Unterschiede unter den schnellen Modellen zeigen aber auch, dass es für den normalen Nutzer bei alltäglichen Arbeiten kaum einen Unterschied macht, welches Solid State Drive er einsetzt. Einen etwas größeren Abstand gibt es zwar zu den „langsamen“ SSDs, vertreten durch die MX-DS Fusion, doch auch sie gibt in vielen Disziplinen keinen Grund zur Beanstandung, wie uns ein Blick auf die Einzelergebnisse zeigt:
Größere Unterschiede sind hier nur in zwei von sieben Tests ersichtlich, nämlich beim Importieren von Bildern und beim Starten von Anwendungen. Sie sind in der Endabrechnung für den Großteil der Unterschiede zwischen den Laufwerken verantwortlich.