LG präsentiert Cinema-Screen-TV
Traditionell steht der Tag unmittelbar vor dem offiziellen Start des CES in Las Vegas im Fokus der Pressekonferenzen. Den Anfang macht dabei in diesem Jahr der südkoreanische Elektronikhersteller LG. Abgesehen von einigen Innovationen im TV-Bereich hielten sich die Neuankündigungen aber in Grenzen.
Für Aufsehen dürften die neuen Fernseher mit Cinema Screen sorgen. Diese verfügen über einen nur noch einen Millimeter schmalen Rahmen rund um das eigentliche Display, wodurch die Geräte schlanker ausfallen. Durch die vollflächige LED-Hintergrundbeleuchtung messen die TVs in der Tiefe lediglich 28 Millimeter, zudem sollen durch Local Dimming überzeugende Schwarzwerte erreicht werden.
In vielen anderen Punkten hat LG Modellpflege betrieben. So sollen die neuen Fernbedienungen die Steuerung weiter erleichtern, zusätzlichen Komfort sollen die Spracherkennung sowie die 3D-Gestensteuerung bieten. Letztere erinnert stark an Microsofts Kinect, nicht zuletzt durch die Ankündigung, dass auch Spiele auf diesem Wege bedient werden sollen.
Letztere sollen auch von der sogenannten Dual-Play-Funktion profitieren. Diese ermöglicht unter Zuhilfenahme der 3D-Fähigkeit des Fernsehers das Darstellen von zwei unterschiedlichen Vollbildern. Dadurch muss bei Mehrspielerpartien nicht mehr auf einen Splitscreen zurück gegriffen werden.
Zu guter Letzt präsentierte man auch einen 55 Zoll großen OLED-Fernseher. Dieser ist lediglich vier Millimeter dünn und soll durch die Verwendung von Vier-Farb-Pixeln deutlich realistischere Farbdarstellungen ermöglichen. Der erste Eindruck bestätigte dies, gerade im Vergleich zu Samsungs Super-AMOLED-Displays.
Neue Smartphones oder Tablets kündigte das Unternehmen nicht an. Hier verwies man auf den Mobile World Congress, der Ende Februar in Barcelona startet.
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