LGs VMware-Smartphones auf dem Weg nach Europa
Bereits im vergangenen Herbst kündigten LG und VMware eine enge Zusammenarbeit im Smartphone-Sektor an. Angestrebt wird das sichere Nebeneinander von beruflichen und privaten Daten und Programmen auf einem Gerät.
Auf der CES zeigt der südkoreanische Hersteller nun das erste Resultat der Kooperation. Als technische Basis dient dabei das Modell Revolution, welches derzeit einzig beim US-amerikanischen Mobilfunkanbieter Verizon Wireless erhältlich ist. Die technischen Daten sind dabei im Vergleich zu aktuellen High-End-Geräten relativ unspektakulär. Neben einem ein Gigahertz schnellen Single-Core-SoC verbaut LG ein 4,3 Zoll großes Display mit 800 × 480 Pixeln sowie eine Fünf-Megapixel-Kamera und ein LTE-taugliches Mobilfunkmodul.
Die sichere VMware-Umgebung ist komplett in den Android-Kernel integriert und somit besonders geschützt. Die Oberfläche des Betriebssystem weist dabei – abgesehen von der herstellereigenen Oberfläche – keine Unterschiede zu gewöhnlichen Android-Geräten auf. Aufgerufen wird der geschützte Bereich über eine simple Verknüpfung. Dieser hebt sich durch eine eigene Farbgebung vom Rest ab und kann wie die gewöhnlichen Homescreens gestaltet werden.
In der zweiten Jahreshälfte sollen entsprechend ausgestattete LG-Smartphones auch nach Europa kommen, vorerst nach Angaben des Herstellers nur bei den verschiedenen Telefonica-Töchtern. Welche technische Ausstattung diese Geräte dann bieten werden, ist noch unklar. Vermutlich wird es sich aber unter anderem um eine angepasste Fassung des Revolution handeln.
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