Logitech Cube soll die Maus neu definieren
Nichts geringeres als eine Neudefinition der Computermaus soll Logitechs heute vorgestellter Cube sein – so zumindest beschreibt der Hersteller das eher ungewöhnlich geformte Eingabegerät. Angesichts der gleichzeitig veröffentlichten Bilder und Details dürfte dies in positiver als auch negativer Art zutreffen.
Gerade aus Sicht der Ergonomie dürften dabei auf den ersten Blick die Nachteile überwiegen. Denn anders als bei den meisten Mäusen entspricht die Form nicht dem Gegenstück der Handinnenseite, sondern erinnert stark an einen zu klein geratenen Ziegelstein. Bei der Bedienung setzt Logitech komplett auf Touch-Sensoren, weder Maustasten noch ein Scroll-Rad sind verbaut. Dadurch soll die Bedienung an Smartphones mit ihrem Touchscreen erinnern.
Der im Innern verbaute Lagesensor soll den Cube zudem in ein Präsentationsgerät verwandeln können. Hält man das Eingabegerät in die Luft, dienen die Vorder- und Rückseite als Tasten zum Hin- und Herblätten in Präsentationen. Technische Daten wie beispielsweise Größe und Gewicht, die Auflösung des optischen Sensors oder die maximale Betriebszeit mit einer Akkuladung nennt der Hersteller bislang nicht.
Der Energiespeicher ist zwar nicht fest verbaut, kann allerdings nur im Gerät via USB-Kabel geladen werden. Um den Verbrauch zu minimieren, kann das Gerät per Schalter komplett ausgeschaltet werden, eine Ladestandsanzeige soll jederzeit den aktuellen Status anzeigen. Verbindung mit einem PC wird über den schon von zahlreichen anderen Logitech-Geräten her bekannten Unifying-Empfänger hergestellt. Dieser arbeitet nach wie vor im 2,4-Gigahertz-Band und kann für insgesamt bis zu sechs Geräte gleichzeitig verwendet werden.
Der Verkauf des Cube soll noch in diesem Monat starten, vorerst allerdings nur über Logitechs eigenen Online-Shop. Der Preis beträgt dann sowohl für die weiße als auch die schwarze Variante 69,99 US-Dollar respektive Euro. Einen ersten Eindruck des neuartigen Eingabegerätes kann man sich auf der CES in Las Vegas verschaffen. Als Systemvoraussetzung nennt das Unternehmen Windows ab Version XP oder Mac OS X 10.5 und höher.