Nintendo-Chef sieht weiterhin Relevanz für portable Konsolen
Eine gemeinhin verbreitete, nicht unplausible Einschätzung besagt, dass portable Konsolen über die Zeit verschwinden werden, weil die Hardware von Smartphones immer potenter wird und sich die Spielebranche zunehmend auch auf diesen Markt konzentriert.
Diese Einschätzung hat Nintendo-Chef Satoru Iwata unlängst im Gespräch mit Analysten und Journalisten erneut in Frage gestellt. Das beste Beispiel sei die Nintendo 3DS, deren Verkaufszahlen beweisen würden, dass es nach wie vor einen Markt für separate portable Spielekonsolen gäbe. Das iPhone und der 3DS, so Iwata, könnten parallel existieren.
„Im letzten Sommer, als der Verkauf des 3DS schleppend anlief, gab es zahlreiche Anmerkungen, die die Frage stellten, ob es neben dem für Smartphones einen Markt für tragbare Spielekonsolen geben kann. Ich denke, wir haben bewiesen, dass diese Meinung inkorrekt ist“, so Iwata mit Blick auf das mittlerweile recht solide laufende Geschäft mit dem 3DS.
Als Flop lässt sich das Gerät in der Tat nicht bezeichnen – der ganz große Überflieger ist der 3DS aber auch nicht: Nintendos aktuelle Generation der portablen Spielekonsole startete im März letzten Jahres und verkaufte sich seitdem weltweit rund 15 Millionen mal und damit durchaus schlechter, als von Nintendo erhofft.