PlayStation 4: Sony hat keinen Druck
Schon die ersten Wochen des Jahres zeigen, dass 2012 ganz im Zeichen der nächsten Generation der Spielekonsolen stehen wird. Während Nintendo sich mit einem neuen Flaggschiff als erstes in stürmische See traut, werden die anderen beiden Branchen-Giganten weiterhin Gegenstand zahlreicher Spekulationen sein.
Dabei ist es völlig normal, dass Nintendo, Sony und Microsoft versuchen, den Lebenszyklus ihrer Produkte möglichst auszuweiten. Kein Wunder also, dass vor allem das über die potenteste Hardware verfügende Sony sich massiv dagegen sträubt, die Ablösung seiner PlayStation 3 zu konkretisieren.
Entsprechendes machte nun wieder der Chef von Sony Frankreich, Philippe Cardone, deutlich. Im Interview mit Le Point erklärt er, dass Sony bezüglich der Ankündigung der nächsten Generation weniger Druck verspüre, als die Konkurrenz: „Es ist wahr, es gibt jede Menge Gerüchte, aber ich könnte nichts dazu erzählen. Die Wii hat Zeitdruck, weil sie langsam absteigt. Doch wir haben in unserem Fall (PlayStation 3, Anm. d. Red.) keinen großen Druck. Wir haben die PlayStation 3 als letzte veröffentlicht und wir werden wahrscheinlich auch dieses Mal wieder als letzte etwas ankündigen“, so Cardone.
Das von Sony Computer Entertainment Chairman Kaz Hirai ausgegebene Vorhaben, der PlayStation 3 einen Lebenszyklus von zehn Jahren zu ermöglichen, scheint also trotz mancher Bewegung im Markt weiterhin aktuell zu sein. Demnach wäre mit der PlayStation 4 erst 2015 zu rechnen.