Schwaches Weihnachtsquartal bei Logitech
Die schwache Nachfrage im vierten Quartal 2011 hat ihre Spuren in Logitechs Bilanz für das dritte Geschäftsquartal hinterlassen. Sowohl in puncto Umsatz als auch beim Gewinn musste das Schweizer Unternehmen Einbußen hinnehmen.
Insgesamt konnte man mit Tastaturen, Mäusen und anderem Zubehör 714,596 Millionen US-Dollar einnehmen, rund fünf Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Deutlicher fällt der Rückgang beim Überschuss aus: Nach Steuern vermeldet Logitech mit 55,333 Millionen US-Dollar fast 15 Prozent weniger. Aber nicht nur die geringeren Verkäufe sollen eine Rolle gespielt haben, auch die Abschwächung des Eurokurses im Verhältnis zum US-Dollar hat den Angaben zufolge signifikante Auswirkungen gehabt.
Im wichtigen Retail-Geschäft – dieses machte im dritten Geschäftsquartal 88 Prozent des Umsatzes aus – musste man im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Minus von rund vier Prozent auf 630,873 Millionen US-Dollar hinnehmen. Insbesondere in den Bereichen Video und Digital Home war der Rückgang mit knapp 25 respektive rund 41 Prozent deutlich. Allerdings konnte man im wichtigen Geschäft mit Mäusen (Pointing Devices) sowie Tastaturen (Keyboards and Desktops) leicht um gut zwei beziehungsweise fast 20 Prozent wachsen.
Generell konnten seit dem ersten Geschäftsquartal 2012 – dieses umfasste die Monate April, Mai und Juni 2011 – alle Bereiche zulegen, insbesondere die Sparten Audio (plus 94 Prozent) und Mäuse (plus 45 Prozent). Dennoch hat man die Umsatzprognose für das gesamte Geschäftsjahr auf etwa 2,3 Milliarden US-Dollar gesenkt.