Smartphone-Boom sorgt für Gewinnsprung bei ARM
Die hohe Nachfrage nach Smartphones und Tablets hat bei der 1990 gegründeten britischen Prozessorschmiede ARM für einen Gewinn- und Umsatzsprung gesorgt. Letzterer konnte um 21, der Überschuss um 45 Prozent gesteigert werden.
In Summe betrugen die Einnahmen 137,8 Millionen Britische Pfund. 50,7 Millionen Britische Pfund davon wurden durch verkaufte Architekturlizenzen sowie 72,7 Millionen durch Tantiemen, die für jeden verkauften Chip fällig werden, erzielt. Zwischen Oktober und Dezember konnte man insgesamt 25 neue Lizenzen verkaufen, wie das Unternehmen auflistet, womit man mittlerweile nahezu 850 absetzen konnte. Die Zahl der von den Lizenzpartnern ausgelieferten Chips für Smartphones und Mobilgeräte stieg um zehn Prozent auf eine Milliarde, im Bereich Consumer Electronics und Embedded um 40 Prozent auf 1,2 Milliarden. Nicht zuletzt dadurch wuchs der Bruttoüberschuss von 47,6 auf 69 Millionen Britische Pfund.
Im gesamten Jahr 2011 betrugen die Einnahmen 491,8 Millionen Britische Pfund, eine Steigerung um ebenfalls 21 Prozent. Der Bruttogewinn wuchs um gut ein Drittel (37 Prozent) auf 229,7 Millionen Britische Pfund. ARM-Chef Warren East bezeichnete die Zahlen als gut, man habe von dem steigenden Geräteabsatz der großen Halbleiterhersteller profitiert. Für das laufende Jahr geht das Unternehmen von einem Umsatzwachstum in Höhe von etwa zehn Prozent aus.