Sony setzt auf „Connectivity“ und Inhalte
Am Vorabend des CES-Starts hat Sony die Pläne für das noch junge Jahr 2012 präsentiert. Die Schlagwörter lauten dabei geräteübergreifend „Connectivity“ und Inhalte. Der japanische Konzern will dabei verstärkt von der (professionellen) Produktion bis hin zum Konsum im Kino oder Wohnzimmer alle Bereiche abdecken.
Eine große Rolle soll dabei das Sony Entertainment Network spielen, zu dem unter anderem die Streaming-Dienste Video Unlimited und Music Unlimited gehören. Das Ziel ist, dass der Nutzer mit nur einem Account auf allen Geräten die gleichen Inhalte nutzen kann, ohne dabei jedes einzelne manuell synchronisieren zu müssen. Das Medienangebot umfasst dabei nach eigenen Angaben unter anderem mehr als zwölf Millionen Musiktitel sowie zahlreiche Filme und Serien.
Letztere sollen dem Nutzer künftig in vielen Fällen einige Wochen früher als bei anderen Anbietern zur Verfügung stehen, hier will Sony seinen Trumpf – unter anderem die Konzern-eigene Filmproduktion – in diesem Jahr deutlich stärker ausspielen.
Aber auch in puncto Technik soll neues geboten werden. So werden zahlreiche Produkte überarbeitet, darunter Camcorder, Kameras und Notebooks. Mit den beiden Smartphones Xperia Ion und Xperia S – beide unter dem Sony-Label – sollen zudem erstmals seit elf Jahren wieder alleinverantwortlich Handys entwickelt und verkauft werden.
Im Bereich Home-Cinema will man mit neuen Beamern – unter anderem einem 4K-Gerät – sowie überarbeiteten LCD-Fernsehern den Marktanteil weiter ausbauen. Ob es allerdings noch in diesem Jahr ein Gerät auf Basis der neuen Crystal-LED-Technik geben wird, darf bezweifelt werden. Laut Sony soll diese deutlich höhere Kontraste, eine größere Farbraumabdeckungen und bessere Reaktionszeiten als heutige LCDs erreichen.