Sonys PlayStation Vita ausprobiert
Auf der nach eigenen Angaben weltgrößten Elektronikmesse dürfen natürlich auch Spielekonsolen nicht fehlen. Deshalb nutzte Sony den eigenen Auftritt auf der CES in Las Vegas auch zur ersten großen Präsentation der PlayStation Vita außerhalb Japans.
Aufgrund des Gedränges rund um die verfügbaren Exemplare des Handhelds waren ausführliche Tests nicht möglich, auch stand auf jedem Gerät nur eine bestimmte Anwendung bereit. Von einem Mitarbeiter konnten wir uns so „Little Big Planet“ zeigen lassen, ein spezieller Ableger der PS3-Version. Als erstes fiel dabei die unerwartet lange Ladezeit des Spiels auf, laut Sony soll es hier im Laufe der kommenden Woche aber noch einige Feinabstimmungen geben.
Das Spiel selbst nutzt alle zur Verfügung stehenden Steuerungsmöglichkeiten. Sowohl die Analog-Sticks als auch der Touchscreen auf der Vorder- und das Touchpad auf der Rückseite müssen je nach Situation genutzt werden. Entwicklern stehen so zahlreiche Möglichkeiten offen, die – falls sie wirklich aufgegriffen werden sollten – interessante Spielkonzepte ermöglichen sollten.
Selbst ausprobieren konnten wir an einem anderen Gerät „FIFA 12“. Zwar kommt man hier mit den gewöhnlichen Eingabemöglichkeiten aus, dafür zeigt das Spiel an der ein oder anderen Stelle, welches Grafikpotential in der PlayStation Vita steckt. In puncto Details stand die Handheld-Version dem PC- oder PlayStation-3-Ableger in nichts nach. Allerdings fielen hier mehrfach die zu kleinen Buttons auf der rechten Seite des Gerätes auf.
Ansonsten gibt die Steuerung keine Rätsel auf und reagiert auch ohne spürbare Verzögerung. Die Navigation in den Menüs der PlayStation Vita ist zudem nahezu selbsterklärend, auch wenn diese an der ein oder anderen Stelle arg überladen und zu bunt wirkten. Allerdings fällt die Konsole größer aus, als man von verschiedenen Bildern her denkt. Mit kleinen Händen dürfte man hier ab und an Probleme bekommen. Ansonsten liegt der Handheld recht gut in der Hand. Das geringe Gewicht dürfte gerade bei längeren Spiele-Sessions von Vorteil sein.
Bis zum Verkaufsstart in Deutschland am 22. Februar soll die ein oder andere Kinderkrankheit noch beseitigt werden, ein Test wird dies dann zeigen müssen. Mit den Verkaufszahlen ist man übrigens zufrieden, das Unternehmen selbst spricht von einem großen Erfolg. Angesichts der Anfang des Jahres bekannt gewordenen Zahlen ist das zumindest ein wenig unverständlich.
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