PowerColor HD 7970 CrossFire im Test: Schnell und trotzdem schlecht
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Leistung
Auf den folgenden Seiten präsentieren wir in unseren bekannten Leistungsratings die Rechengeschwindigkeit der heutigen Kontrahenten – in verschiedenen Auflösungen, Qualitätseinstellungen und APIs. Die Ratings beinhalten, abgesehen vom 3DMark 11 sämtliche getesteten 3D-Applikationen, die sich allesamt im Anhang wieder finden. Darüber hinaus gehen wir nicht nur auf die zusammenfassenden Ratings ein, sondern weisen auch auf die größten (negativen wie positiven) Ausreißer in den Einzelbenchmarks hin.
Leistung ohne AA/AF
Auf die Auflösung 1680x1050 wollen wir uns an dieser Stelle nicht weiter konzentrieren, da für solch niedrige Qualitätseinstellung ein CrossFire-Gespann bestehend aus zwei Radeon-HD-7970-Karten nicht gedacht ist. Zumal selbst unser Intel Core i7-2600k, übertaktet auf 4,5 GHz, die Grafikkarten gerne ins CPU-Limit rennen lässt.
Das Problem gibt es auch in 1920x1080, fällt dort aber schon geringer auf. Die Skalierung ohne Anti-Aliasing sowie die anisotrope Filterung liegt bei 40 Prozent zu einer einzelnen Radeon HD 7970 und bei 27 Prozent zur Radeon HD 6990. Die GeForce GTX 590 muss sich um zwölf Prozent geschlagen geben.
Zur Paradedisziplin des CrossFire-Systems wird die höchste von uns genutzte Auflösung, 2560x1600. Gegenüber einer Einzelkarte steigt die Leistung um 48 Prozent und die Radeon HD 6990 lässt das Gespann um 43 Prozent zurück. Auch die GeForce GTX 590 muss sich mit einer Differenz von 30 Prozent nun klar geschlagen geben.
Wesentliche Ausreißer in den Einzel-Benchmarks:
In den Einzeltests gibt es sehr große Unterschiede, da CrossFire je nach Titel mal mehr, mal weniger und manchmal auch gar nicht skaliert. Für Trackmania 2 gibt es zum Beispiel gar kein oder nur ein sehr schlechtes CrossFire-Profil, so dass zwei Karten gar langsamer als eine rendern. In Hard Reset funktioniert zwar das Profil, jedoch ist das Spiel bei solch einer Grafikleistung CPU-limitiert.
In Batman: Arkham City ist die Skalierung schlecht und liegt nur bei unter 20 Prozent, während sie in Battlefield 3 eigentlich gut ist, nur unter 2560x1600 aus unerklärlichen Gründen völlig versagt. Das es auch anders geht, zeigt Metro 2033, denn in dem Spiel rendern zwei Karten satte 100 Prozent schneller als eine – ein optimales Ergebnis! Meistens orientiert sich CrossFire irgendwo in der Mitte zwischen den beiden Extremen ein.