Silicon Power Marvel M60 im Test: Teure lebenslange Garantie

Synthetische

Sandra Wechseldatenträger

Der Wechseldatenträger-Test in Sandra 2012 misst den Datendurchsatz, den die Sticks beim Lesen und Schreiben verschiedener Dateigrößen erreichen. Dabei handelt es sich um einen gemittelten Wert, in den sowohl Leistungsspitzen als auch Einbrüche einfließen.

Dass der Marvel M60 eher zu den langsameren Vertretern unter den USB-3.0-Sticks gehört, zeigt sich auch im Lesetest von Sandra. Mit 111,2 MB/s werden aber auch im Benchmark die Herstellerangaben übertroffen.

Deutlich unterhalb der Herstellerangaben und der Messungen im Praxistest sind die Werte im Schreibtest, der allerdings nur bis zu einer Dateigröße von 256 MB/s testet und dort 33,74 MB/s erreicht.

Windows ReadyBoost

Beim Test der Eignung für das ReadyBoost-Feature von Windows Vista und Windows 7 wird die Leistung bei zufälligen Schreib- (512-KB-Blöcke) und Lesezugriffen (4-KB-Blöcke) mit dem im Betriebssystem enthaltenen Programm WinSAT getestet. Unter Windows Vista ließen sich maximal 4 GB nutzen, unter Windows 7 wurde dieses Limit auf 256 GB, verteilt auf bis zu acht Geräte, erhöht. Verglichen mit den auf unserem alten Testsystem unter Vista erzielten Ergebnissen scheinen die Transferraten unter Windows 7 durchweg niedriger zu sein. Über die Gründe können wir derzeit nur spekulieren, zur Sicherheit haben wir die Ergebnisse jedoch stichprobenartig an den USB-Ports der SB850 des Testsystems und auf einem zweiten Rechner mit einer anderen Version von Windows 7 überprüft und kamen dabei zu ähnlichen Ergebnissen.

Mit 8,24 MB/s erreicht der M60 in diesem Test ein hervorragendes Ergebnis. Vergleicht man lediglich die Modelle mit MLC-Speicher und nativem USB-Controller, landet er sogar auf dem zweiten Platz.

Im Schreibtest ist das Ergebnis relativ gesehen zwar nicht ganz so gut, 19,58 MB/s sind jedoch kein schlechter Wert.