Zero Infinity Freeflow+ im Test: CPU-Kühler mit drei 140-mm-Lüftern
5/11Serienbelüftung
Wer einen Kühler mit drei Lüftern betreibt, muss sich zwangsläufig auf eine etwas intensivere Geräuschuntermalung einstellen. Denn obwohl die 140-mm-Lüfter des Freeflow+ maximal mit lediglich 1.150 U/min zu Werke gehen, ist ihr dabei produzierter Geräuschlevel etwa auf einem Niveau mit einer leisen Single-Ventilator-Lösung im Bereich von 1.400 bis 1.600 U/min, wodurch sich die gegebenenfalls erzielten Leistungsvorteile wieder relativieren.
Im Einzelbetrieb vermitteln die Zero-Infinity-Lüfter insgesamt keinen schlechten Eindruck. Der Antrieb ist auch bei voller Drehzahl akustisch relativ zurückhaltend abgestimmt und wird lediglich von leichtem Rotorklackern über das gesamte Drehzahlspektrum begleitet. Schleifgeräusche treten auch bei starker Drosselung nicht auf. Unterhalb von etwa 800 U/min agieren die 140-mm-Propeller weitgehend silent-tauglich. Leider unterstützen sie kein PWM, sind aber manuell auf minimal 400 U/min zu bremsen. Die Anlaufdrehzahl liegt mit etwa 630 U/min leicht darüber.
Lautstärke und Schalldruckvergleich
Die Auswirkungen der Mehrfachbelüftung werden durch unsere Schalldruckmessungen deutlich erfasst. Während ein einzelner Freeflow-Lüfter noch in für 140-mm-Ventilatoren typischen Gefilden agiert, steigt die Lärmbelastung durch die Doppel- oder Dreifachbelüftung spürbar an. Besonders oberhalb der 800-U/min-Grenze ist der Zuwachs zum Teil erheblich, da sich die in Reihe geschalteten Lüfter auch in ihrem Laufverhalten untereinander beeinflussen. Wer mit seinem Kühlsystem leise bleiben will, kommt letztlich nicht an Single-Belüftung oder niedrigen Drehzahlen vorbei.
Nutzungshinweis: Durch Anklicken einzelner Charts oder Kühler in der Legende wird der jeweilige, funktionelle Verlauf in den Diagrammen hervorgehoben.
Ungenauigkeiten in den Diagrammen dieser Seite ergeben sich, neben den normalen Messtoleranzen, vorrangig aus nicht exakt einstellbaren Lüfterdrehzahlen (Toleranz +/- 30 U/min).