Industrie rechnet mit hohen Preisen für Festplatten
Die taiwanische Branchenzeitung DigiTimes meldete heute Morgen, dass das Produktionsvolumen der weltweiten Festplattenproduktion im ersten Quartal wieder 140 bis 145 Millionen Einheiten betragen wird, was etwa 80 Prozent der Kapazitäten im dritten Quartal 2011, vor der Flut in Thailand, entspricht.
In deren Folge brach die weltweite Produktion im vierten Quartal 2011 auf 120 bis 125 Millionen Einheiten ein, was zu einer Verknappung und rasant steigenden Festplattenpreisen führte. Auch im zweiten (schätzungsweise 160 Millionen Festplatten) und dritten Quartal soll die Produktion sich weiter dem Niveau von vor der Flut annähern. So meldete Western Digital im Januar, dass man damit rechne, im September wieder die volle Produktionskapazität von vor der Flut zu erreichen.
Wer nun auf niedrige Festplattenpreise hofft, könnte allerdings enttäuscht werden. Denn aufgrund steigender Kosten für Materialien und Bauteile sollen die Festplattenpreise Schätzungen aus der Industrie zufolge gegen Ende des Jahres 30 bis 40 Prozent oberhalb des Preisniveaus vor der Flut liegen.