Neue Details zu Windows Phone 7 „Tango“
Derzeit leidet Windows Phone 7 in Bezug auf seine Verbreitung vor allem unter den fehlenden Geräten der Einsteigerklasse. Die meisten Geräte sind erst zu Preisen ab 300 Euro und mehr erhältlich, gerade in Schwellenländern eine zu hohe Summe.
Ändern soll sich dies mit dem „Tango“-Update, welches angeblich im zweiten Quartal fertiggestellt und veröffentlicht werden soll. Nun hat das russische Forum WP7Forum neue Screenshots veröffentlicht, auf denen einige weitere der wesentlichen Veränderungen gezeigt werden.
Dazu gehören unter anderem weitergehende Roaming-Optionen sowie die Möglichkeit, Kontaktdaten auf der SIM-Karte zu speichern. Zusätzlich können Multimedianachrichten zukünftig mit mehr als einem einzelnen Bild versehen werden – das Maximum liegt dann bei drei. Aber nicht nur neue Funktionen werden mit Windows Phone 7 „Tango“ Einzug halten, auch bislang unbekannte Probleme werden unnötigerweise eingeführt.
Denn anders als heute müssen WP7-Smartphones nicht mehr über mindestens 512, sondern nur noch über 256 Megabyte Arbeitsspeicher verfügen. Da aber einige bereits verfügbare Applikationen mit dieser Speichermenge nicht auskommen, wird der Marketplace um eine entsprechende Fehlermeldung erweitert. Wie erwartet wird somit auch Microsofts Mobilplattform mit der Fragmentierung konfrontiert, ein insbesondere bei Android teilweise großes Problem.
Bereits seit längerem bekannt ist, dass „Tango“-Smartphones eine geringere Auflösung als die heute vorgegebenen 800 × 480 Pixeln aufweisen und auf eine Kamera verzichten können. Erwartet wird, dass die ersten entsprechenden Geräte auf dem Mobile World Congress gezeigt werden, möglicherweise in Form des Nokia Lumia 610.