Telefónica kündigt „Boot2Gecko“-Geräte an
Bereits im Vorfeld des Mobile World Congress in Barcelona wurde vermutet, dass insbesondere Mobilfunkanbieter Interesse an Mozillas Mobil-Betriebssystem „Boot2Gecko“ haben. Nach der Deutschen Telekom gab heute mit der spanischen Telefónica ein weiterer Telekommunikationskonzern seine Unterstützung für das Projekt bekannt.
Telefónica, in Deutschland durch O2 sowohl im Festnetz- als auch im Mobilfunkgeschäft vertreten, gab heute auf einer Pressekonferenz im Rahmen des MWC bekannt, noch in diesem Jahr „Open-Web-Geräte“ auf Basis von Boot2Gecko auszuliefern. Diese Geräte werden komplett auf Web-Technologie aufbauen und basieren auf einem HTML5-Stack mit leistungsfähigen Web APIs. Grundlage der Entwicklungsplattform von Telefónica und Mozilla ist ein Chipsatz von Qualcomm.
Der Einsatz von Web-Technologien soll einerseits der Schnelligkeit, andererseits aber auch den Kosten – Telefónica kündigt etwa Smartphone-Funktionen zum Preis von Featurephones an – zu Gute kommen, den Telekommunikationskonzernen dürfte aber vor allem auch der im Vergleich zu Android und iOS größere Einfluss auf die Geräte sehr recht sein.
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