Abee DX4 im Test: Konkurrenz aus Aluminium für Lian Li
5/6Temperatur
Die Temperaturen wurden gemessen, während das System FurMark im Xtreme-Burning-Modus absolvierte und dabei die Grafikkarte auf Temperatur gebracht wurde. Parallel dazu wird der Prozessor mit Prime95 (Download) im Maximum-Heat-Modus ausgelastet. Da die auf diese Weise erzeugte Auslastung im Alltag faktisch unmöglich ist, werden so die maximalen Temperaturen erzielt und jeder Proband kann zeigen, was in ihm steckt. Dokumentiert werden die Temperaturwerte mit Hilfe des Diagnose-Tools Everest Ultimate Edition.
Die Temperaturen des Abee DX4 sind für so ein kompaktes Gehäuse schon fast erstaunlich gut ausgefallen! Bei einer Spannung von 12 Volt sticht der kleine Japaner sogar gestandene Midi-Tower mit vermeintlich besserer Belüftung aus. Unter 5 Volt wird es dann schon deutlich wärmer im Innenraum, allerdings sind auch in diesem Fall die Werte noch vollkommen unkritisch. Dass die Festplatten im DX etwas wärmer werden verwundert nicht, eine aktive Kühlung ist ja nicht vorhandenen.
Leistungsaufnahme
Die Leistungsaufnahme wurde gemessen, während sich nur das Netzteil im Gehäuse befand und die Lüfter respektive eventuelle Beleuchtungen mit Strom versorgte. Eine eventuell vorhandene Lüftersteuerung im Probanden wurde genutzt, allerdings auf Maximalstellung je einmal mit fünf und einmal mit zwölf Volt angesteuert. Die zusätzliche Lüftersteuerung aus dem Testsystem kam nicht zum Einsatz. Um den Eigenverbrauch des Netzteil aus dem Gesamtverbrauch des Gehäuses heraus zu rechen, wurde vorher das Netzteil alleine vermessen. Das Ergebnis der Messung betrug etwa 4,5 Watt und wird bei jeder Messung im Gehäuse vom Gesamtverbrauch subtrahiert.
Für ein Gehäuse mit vier unbeleuchteten 120-mm-Ventilatoren ist die Leistungsaufnahme als vollkommen unauffällig zu bezeichnen.