AMD Radeon HD 7770 und HD 7750 im Test: Enttäuschende Mittelklasse
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Leistung
Auf den folgenden Seiten präsentieren wir in unseren bekannten Leistungsratings die Rechengeschwindigkeit der heutigen Kontrahenten – in verschiedenen Auflösungen, Qualitätseinstellungen und APIs. Die Ratings beinhalten, abgesehen vom 3DMark 11 sämtliche getesteten 3D-Applikationen, die sich allesamt im Anhang wieder finden. Darüber hinaus gehen wir nicht nur auf die zusammenfassenden Ratings ein, sondern weisen auch auf die größten (negativen wie positiven) Ausreißer in den Einzelbenchmarks hin.
Leistung ohne AA/AF
Die Radeon HD 7750 schafft es unter 1680x1050 ohne Anti-Aliasing sowie die anisotrope Filterung sich um 15 Prozent von der Radeon HD 6750 abzusetzen, scheitert schlussendlich aber an der Radeon HD 6770. Diese hat wiederum um 20 Prozent das Nachsehen gegenüber der Radeon HD 7770. Letztere muss sich so nur um zwei Prozent der GeForce GTX 460 geschlagen geben. Die Differenz zwischen den beiden neuen AMD-Karten liegt bei hohen 27 Prozent.
Die Sapphire Radeon HD 7770 OC verrichtet ihre Arbeit um elf Prozent schneller als das Referenzdesign, womit die Karte gleich auf mit der Radeon HD 6850 liegt.
Wesentliche Ausreißer in den Einzel-Benchmarks:
Echte Ausreißer gibt es bei den neuen Mid-Range-Karten nur selten. In Serious Sam 3 können diese durch die Graphics-Core-Next-Architektur etwas mehr als gewöhnlich zulegen, sodass die Radeon HD 7770 um 36 Prozent schneller rendert als die Radeon HD 6770. Ähnlich sieht es mit 32 Prozent in Anno 2070 aus und in Batman: Arkham City liegt die Differenz gar bei satten 43 Prozent. Dort ist selbst die Radeon HD 7750 schneller als die Radeon HD 6770.
Dass es aber genauso anders herum laufen kann, zeigt Dragon Age 2: Das Spiel scheint der GCN-GPU nicht sonderlich zu liegen, sodass die neuen Karten das Duell teilweise sogar recht deutlich verlieren.