520 Series 240 GB im Test: Intels erste SSD mit SandForce

 4/10
Parwez Farsan
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AS SSD Benchmark

Der „AS SSD“-Benchmark ist das Werk eines deutschen Programmierers. Er betrachtet wie der Crystal Diskmark verschiedene Leistungsaspekte von SSDs und Festplatten, gibt aber statt der maximal erreichten Werte den Durchschnitt aus mehreren Durchgängen an, wodurch die Ergebnisse eher der Realität entsprechen.

AS SSD Benchmark (sequenziell)
  • sequentiell (lesen):
    • Kingston HyperX 240 GB
      508,09
    • XLR8 Express 120 GB
      507,88
    • Samsung Serie 830 256 GB
      502,30
    • Crucial M4 256 GB
      500,27
    • Intel SSD 520 240 GB
      496,28
    • XLR8 Express 60 GB
      490,68
    • Intel SSD 510 250 GB
      463,02
    • Adata S511 60 GB
      435,75
    • OCZ Octane 128 GB
      414,13
    • OCZ Octane 128 GB (genutzt)
      404,86
    • Intel SSD 320 300 GB
      263,40
    • OCZ Agility 3 240 GB
      211,35
    • MX-DS Fusion 60 GB
      198,60
  • sequentiell (schreiben):
    • Samsung Serie 830 256 GB
      389,14
    • Intel SSD 510 250 GB
      309,98
    • Kingston HyperX 240 GB
      291,20
    • Intel SSD 520 240 GB
      290,40
    • Crucial M4 256 GB
      253,79
    • OCZ Agility 3 240 GB
      240,63
    • XLR8 Express 120 GB
      238,17
    • Kingston HyperX 240 GB (genutzt)
      230,68
    • Intel SSD 520 240 GB (genutzt)
      229,06
    • Crucial M4 256 GB (genutzt)
      215,64
    • Intel SSD 320 300 GB
      212,52
    • OCZ Octane 128 GB
      187,19
    • XLR8 Express 120 GB (genutzt)
      180,76
    • OCZ Agility 3 240 GB (genutzt)
      156,51
    • XLR8 Express 60 GB
      137,64
    • XLR8 Express 60 GB (genutzt)
      107,99
    • Adata S511 60 GB
      88,10
    • Adata S511 60 GB (genutzt)
      75,13
    • MX-DS Fusion 60 GB
      74,10
    • OCZ Octane 128 GB (genutzt)
      63,10
    • MX-DS Fusion 60 GB (genutzt)
      47,85
Einheit: Punkte

Beim sequenziellen Lesen ist Intels neues SSD-Flaggschiff für den Endverbrauchermarkt mit 496,2 MB/s rund zwei Prozent langsamer als Kingstons HyperX SSD, in der der gleiche Controller und die gleichen Speicherchips stecken. Nahezu Gleichstand zwischen den beiden SandForce-SSDs herrscht hingegen beim sequenziellen Schreiben für nicht komprimierbare Daten, hier unterscheidet sich ihre Leistung sowohl im ungenutzten als auch im genutzten Zustand nur minimal. Der Leistungsverlust im genutzten Zustand beträgt 21 Prozent, mit rund 229 (Intel) und 231 (Kingston) Megabyte pro Sekunde beim Schreiben sind beide SSDs aber auch dann noch sehr schnell. Crucials M4 lassen sie bei gleicher Kapazität sogar hinter sich, gegen Samsungs neue Serie 830, die in der 256-GB-Variante mit über 389 MB/s schreibt, sehen sie allerdings kein Land.

AS SSD Benchmark (4k)
  • 4k (Lesen):
    • Intel SSD 520 240 GB
      22,68
    • OCZ Octane 128 GB
      21,53
    • Samsung Serie 830 256 GB
      20,72
    • Crucial M4 256 GB
      20,38
    • Kingston HyperX 240 GB
      20,03
    • Intel SSD 320 300 GB
      18,33
    • OCZ Agility 3 240 GB
      17,92
    • Adata S511 60 GB
      17,77
    • MX-DS Fusion 60 GB
      17,39
    • XLR8 Express 120 GB
      17,03
    • Intel SSD 510 250 GB
      16,84
    • XLR8 Express 60 GB
      16,16
  • 4k (Schreiben):
    • Kingston HyperX 240 GB
      68,33
    • Intel SSD 520 240 GB
      57,55
    • Crucial M4 256 GB
      55,72
    • MX-DS Fusion 60 GB
      55,58
    • Samsung Serie 830 256 GB
      53,65
    • XLR8 Express 60 GB
      51,42
    • XLR8 Express 120 GB
      48,47
    • Adata S511 60 GB
      48,37
    • OCZ Agility 3 240 GB
      47,39
    • OCZ Octane 128 GB
      39,88
    • Intel SSD 510 250 GB
      33,57
    • Intel SSD 320 300 GB
      33,09
Einheit: Megabyte pro Sekunde (MB/s)

Einen neuen Bestwert erzielt „Cherryville“ beim zufälligen Lesen mit 22,68 MB/s. 57,55 MB/s beim zufälligen Schreiben sind zwar der zweitbeste Wert, die HyperX ist in dieser Disziplin mit 68,33 MB/s allerdings deutlich schneller.

AS SSD Benchmark (4k_64Thrd)
  • 4k_64Thrd (Lesen):
    • Samsung Serie 830 256 GB
      285,29
    • Intel SSD 520 240 GB
      233,54
    • XLR8 Express 120 GB
      188,18
    • Kingston HyperX 240 GB
      174,17
    • Crucial M4 256 GB
      165,73
    • OCZ Agility 3 240 GB
      137,18
    • Intel SSD 320 300 GB
      132,49
    • OCZ Octane 128 GB
      105,88
    • XLR8 Express 60 GB
      98,21
    • Intel SSD 510 250 GB
      81,51
    • Adata S511 60 GB
      54,65
    • MX-DS Fusion 60 GB
      52,57
  • 4k_64Thrd (Schreiben):
    • Intel SSD 520 240 GB
      234,49
    • Kingston HyperX 240 GB
      229,50
    • OCZ Agility 3 240 GB
      210,79
    • Crucial M4 256 GB
      201,73
    • XLR8 Express 120 GB
      189,62
    • XLR8 Express 60 GB
      131,73
    • Samsung Serie 830 256 GB
      121,83
    • Adata S511 60 GB
      85,70
    • MX-DS Fusion 60 GB
      72,80
    • Intel SSD 320 300 GB
      60,72
    • OCZ Octane 128 GB
      58,16
    • Intel SSD 510 250 GB
      47,52
Einheit: Megabit pro Sekunde

Der „4K_64Thrd“ zeigt auf, wie gut die SSD mit zufälligen Zugriffen mit einer Größe von 4 KB umgehen kann, wenn sie mit einer Warteschlange von 64 Befehlen bzw. Anfragen von der CPU konfrontiert wird. Hierbei spielt „Native Command Queuing“ (NCQ) eine zentrale Rolle, da damit die eigentlich zufällig über den Speicher verteilten Zugriffe per Software optimiert werden, um einen maximalen Durchsatz zu ermöglichen. Dies wird durch eine Überprüfung und Neuordnung der Befehlskette erreicht. An dieser Stelle sei jedoch darauf hingewiesen, dass eine Warteschlange von 64 Befehlen bei einer SSD in einem Consumer-PC ein unrealistisch hoher Wert ist. In der Regel ist die Länge der Warteschlange irgendwo zwischen 0 und 10, da aktuelle SSDs die Anfragen von der CPU sehr schnell abarbeiten können.

Deutlich besser als andere SandForce-SSDs skaliert Intels Laufwerk beim zufälligen Lesen mit langer Warteschlange von 64 Befehlen und kommt auf 233,53 MB/s, während für die HyperX SSD bei 174,17 MB/s Schluss ist. Noch schneller ist allerdings Samsungs Serie 830. Beim zufälligen Schreiben mit hoher Warteschlange sind Intel und Kingston – mit leichtem Vorteil für Intel – wieder fast gleich auf und liefern die beste Leistung ab.

AS SSD Benchmark (Zugriffszeit)
  • Zugriffszeit Lesen:
    • Crucial M4 256 GB
      0,087
    • Intel SSD 520 240 GB
      0,089
    • Samsung Serie 830 256 GB
      0,093
    • Kingston HyperX 240 GB
      0,096
    • Intel SSD 320 300 GB
      0,098
    • OCZ Octane 128 GB
      0,107
    • OCZ Agility 3 240 GB
      0,112
    • XLR8 Express 120 GB
      0,144
    • Adata S511 60 GB
      0,187
    • MX-DS Fusion 60 GB
      0,200
    • XLR8 Express 60 GB
      0,218
    • Intel SSD 510 250 GB
      0,222
  • Zugriffszeit Schreiben:
    • Samsung Serie 830 256 GB
      0,062
    • OCZ Octane 128 GB
      0,099
    • Intel SSD 510 250 GB
      0,101
    • Intel SSD 320 300 GB
      0,114
    • Intel SSD 520 240 GB
      0,211
    • Kingston HyperX 240 GB
      0,232
    • Adata S511 60 GB
      0,268
    • OCZ Agility 3 240 GB
      0,280
    • XLR8 Express 120 GB
      0,280
    • XLR8 Express 60 GB
      0,289
    • MX-DS Fusion 60 GB
      0,315
    • Crucial M4 256 GB
      0,417
Einheit: Millisekunden

Zweiter Platz für Intel bei den Zugriffszeiten beim Lesen. Crucials M4 ist um lediglich 0,002 Millisekunden schneller. Die Zugriffszeiten beim Schreiben sind mit 0,211 Sekunden immerhin ein Bestwert unter den SandForce-SSDs, andere Controller sind jedoch deutlich schneller, so zum Beispiel Samsungs Controller mit nur 0,062 Millisekunden.

Da die synthetischen Benchmarks jedoch nur bedingt Aufschluss darüber geben, wie die Leistungsunterschiede in der Praxis aussehen, wollen wir die Laufwerke nun in praxisnäheren Anwendungen auf die Probe stellen, die in Desktopumgebungen vorkommen.