Verschiebung von „Ivy Bridge“ jetzt offiziell
Am Rande des Mobile World Congress 2012 in Barcelona hat Intel in Persona von Sean Maloney, einem ranghohen Manager, die Verschiebung des Marktstarts der ersten 22-nm-Prozessoren offiziell bestätigt. Man gehe davon aus, dass die wirkliche Verfügbarkeit erst im Juni gewährleistet werden könne.
Ob damit alle Modelle gemeint sind, ist jedoch nicht bestätigt. Zuletzt hieß es bereits, dass sich das Gros der Prozessoren wohl verschieben werde, einige wenige Modelle mit vier Kernen aber doch bereits im April vorgestellt werden könnten. Für den Massenmarkt und insbesondere die Notebooks – allen voran Intels jüngstes Kind „Ultrabook“ – wird es jedoch erst mit den Dual-Core-Varianten und speziellen Low-Voltage-Produkten losgehen, deren Start ohnehin Wochen später geplant war.
Sean Maloney bestätigte dabei, das es sich um Verzögerungen beim ganz neuen 22-nm-Prozess inklusive Tri-Gate-Transistoren handele, nicht etwa um mangelnde Nachfrage nach den neuen Produkten. Das grundsätzlich festgelegte Ziel von Intel, „Ivy Bridge“ im zweiten Quartal des Jahres auszuliefern, bleibt jedoch bestehen. Laut EE Times sind die ersten Xeon-Prozessoren auf Basis der „Ivy Bridge“ – die von den Spezifikationen nahezu exakt den Desktop-Modellen entsprechen – vom 8. auf den 29. April verschoben worden, die Zwei-Kern-Prozessoren für Notebooks sollen statt am 13. Mai am 3. Juni offiziell eingeführt werden.