Intel soll an eigenem Video-Streaming-Dienst arbeiten
Der Chipentwickler Intel soll an einem eigenen Video-Streaming-Dienst interessiert sein. Das berichtet das Branchenmagazin Businessweek unter Berufung auf drei mit der Sache angeblich vertraute Quellen. Demnach laufen bereits Gespräche mit Kabelbetreibern und Mediengruppen, um die notwendigen Senderechte zu erhalten.
Das Unternehmen aus Santa Clara soll bereits seit Monaten darum bemüht sein, die Senderechte von den Rechteinhabern zu erhalten. Geplant sei demnach, einen Internetdienst anzubieten, über den das TV-Programm gestreamt und Video-on-Demand-Dienste abgewickelt werden können. Intel will hierfür eine Set-Top-Box anbieten, welche die Verbindung zum Fernseher zulässt. Auch für Computer und mobile Endgeräte soll der Service verfügbar gemacht werden.
Selbst wenn die Gerüchte allerdings zutreffen – aus Santa Clara wollte man die Meldung nicht kommentieren – so steht die Zukunft eines möglichen neuen Standbeins für Intel noch lange nicht fest. Zum einen ist unklar, ob Intel die nötigen Rechte für die Ausstrahlung via Web auch erhalten wird, zum anderen begäbe sich das Unternehmen in einen schwierigen Markt. Neben Apple TV und Googles TV-Ansätzen – beide Unterfangen laufen eher schlecht als recht – müsste sich das Unternehmen auch den reinen VoD- und Streaming-Diensten stellen.