Point of View mit wassergekühlter GeForce GTX 680
In Kooperation mit dem deutschen Grafikkarten-Tuning-Spezialisten TGT schickt Point of View gleich zum Marktstart der GeForce GTX 680 von Nvidia ein Modell mit Wasserkühlung ins Rennen. Trotz vermutlich potenterer Kühllösung lässt der Hersteller die Taktraten offenbar unangetastet.
Die Point of View TGT GeForce GTX 680 Beast Watercooled besitzt einen Full-Block-Wasserkühler aus dem Hause Aqua Computer, der hauptsächlich aus Kupfer besteht. Trotz der flachen Bauweise des Kühlers kommt die Karte im Zwei-Slot-Design daher, bietet dafür aber auch die volle Anschlussvielfalt des Referenzdesigns mit zweimal DVI sowie je einmal HDMI und DisplayPort.
Die Frequenzen liegen laut Angaben diverser Shops mit 1.006 MHz für die GPU und effektiv 6.008 MHz für den 2 GB großen GDDR5-Speicher ebenfalls auf dem Standardniveau, obwohl das „Beast“ im Produktnamen anderes vermuten lässt, hier haken wir beim Hersteller aber nochmal nach. Durch die zu erwartende höhere Kühlleistung gegenüber den luftgekühlten Geschwistern sei die Karte zudem für das Übertakten prädestiniert; das Overclocking-Potenzial der GTX 680 im Referenzdesign ist bereits beachtlich, wie wir bei unserem Testsample von Nvidia feststellen konnten, obgleich AMDs Radeon HD 7970 in dieser Disziplin die Nase vorn hat.
Die besondere Kühlung des „wassergekühlten Biests“ lässt sich der Hersteller jedoch auch einiges kosten: Der erwartete Straßenpreis soll bei 649 Euro liegen, womit das Modell rund 150 Euro teurer wäre als die bislang erhältlichen Modelle mit Luftkühlung. Aktuell wird sie jedoch sogar für hohe 700 Euro im Preisvergleich geführt. Bedenkt man, dass der aquagraFX-Kühler im Shop seines Herstellers separat für 94,90 Euro beworben wird (noch nicht verfügbar), so stellt sich die Frage, ob der Aufpreis gerechtfertigt ist. Eine werkseitige (deutliche) Übertaktung würde dies jedoch in gewissem Maße relativieren.