Aerocool Strike-X ST im Test: Sehr viel Platz für sehr viel PC
5/11Erfahrungen
Das Standard-ATX-Mainboard wirkt im überaus geräumigen Innenraum des Aerocool Strike-X ST wie eine Briefmarke auf einem A4-Umschlag. Durch das üppige Platzangebot gestaltet sich die Montage der Hardware angenehm leicht und ohne Verrenkungen. Auffälligkeiten während der Installation sind nicht zu verzeichnen, alles passt so, wie es sich gehört. Dank der vielen mit Gummitüllen versehenen Öffnungen im Mainboardträger, macht das Verlegen der Kabel richtig Spaß. Mit ca. 2,4 Zentimetern steht auch genügend Platz für die Leitungen bereit. Auf der Rückseite des Trägers befindet sich eine ausreichende Anzahl an Ösen, eine adäquate Fixierung der Kabel kann so in jedem Fall gewährleistet werden. Wenn es beim Strike-X ST neben Einbauplätzen für Lüfter etwas in schon fast verschwenderischer Form gibt, dann ist das Platz. Für Erweiterungskarten stehen sehr gute 430 Millimter zur Verfügung, mehr als genug für jeden aktuell erhältlichen Pixelboliden! Auch großen CPU-Kühlern verschließt sich der Full-Tower nicht, hier können Exemplare bis zu einer Höhe von ca. 180 Millimetern eingebaut werden.
Das luftige Raumangebot kann natürlich auch als Spielwiese für umfangreiche Wasserkühlungssysteme genutzt werden. Wird das Netzteil am Boden montiert, kann am Deckel problemlos ein 360er Wärmetauscher installiert werden. Größere Radiatoren mit bis zu drei 140- oder sogar zwei 200-mm-Ventilatoren wären wohl ebenfalls denkbar, nachprüfen können wir eine Kompatibilität allerdings nicht, da wir natürlich nicht alle Größen in der Redaktion haben. Für die Montagemöglichkeiten am Boden gilt das gleiche Schema wie zuvor beschrieben, ohne Netzteil passt ein 360er Radiator ohne Probleme. Welche Wärmetauscher mit installierten Stromgeber eingebaut werden können, hängt auch von der Länge des Netzteils ab. Wenn hier kein überlanges Modell zum Einsatz kommt, sollte noch ein 240er Wärmetauscher passen. Hier ist dann allerdings zu beachten, dass es bei Netzteilen mit modularen Anschlüssen, einige der Anschlussstecker nicht mehr erreichbar sein können.
Um einen Gesamtüberblick über alle bisher getesteten Gehäuse zu geben, befindet sich eine vollständige Liste im unten angefügten Klapptext.