Doppelturm-CPU-Kühler im Vergleich: Neues Testsystem vorgestellt
10/16Temperaturwerte
Serienbelüftung drehzahlabhängig
Zu den wichtigsten Kenndaten eines Prozessorkühlers gehört natürlich die Leistungsfähigkeit des Kühlkörpers in Kombination mit der Serienbelüftung. Um hierbei ein möglichst differenziertes Bild über die jeweiligen Stärken und Schwächen einer Zusammenstellung zu erhalten, erfolgt die Darstellung der Kerntemperaturen als Verlaufsdiagramm in Abhängigkeit der per Lüftersteuerung eingestellten Drehzahlen. Zur besseren Verfolgung des gewünschten Produktes oder Anzeige der konkreten Temperaturwerte können Graph oder Legendeneintrag per Mausklick hervorgehoben werden.
Noch zeigt sich die Auflistung recht übersichtlich, da wir lediglich die beiden Neulinge von Scythe und Thermalright sowie den Alpenföhn K2 als entsprechende Referenz aufgeführt haben. Zunächst wird sehr schnell deutlich, dass der Thermalright Silver Arrow SB-E aufgrund der großvolumigen Serienlüfter leichtes Spiel hat gegen die genannten Kontrahenten. Insbesondere bei niedrigeren Drehzahlen trumpft die SB-E-Kombination die Doppelbelüftung stark auf. Je schneller die Lüfter jedoch arbeiten oder je weniger das System übertaktet ist, desto geringer wird der Vorteil durch die Zweifach-Ventilation.
Beeindruckend scheint jedoch, dass der Silver Arrow SB-E mit exklusiver, zentraler TY-150-Belüftung gar den doppelt ausgestatteten Alpenföhn K2 in Schach halten kann.
Der Scythe Mine 2 spielt mit seinem zentralen 140-mm-Single-Lüfter erwartungsgemäß in einer anderen Liga. In dieser muss er sich zunächst jedoch kaum verstecken. Der Vergleich zum Alpenföhn K2 zeigt, dass er diesem durchaus ebenbürtig sein kann, sofern beim K2 nur der Wing Boost 140 eingesetzt wird.
Dargestellt sind die arithmetischen Mittel der Durchschnittstemperaturen der vier Prozessorkerne im fünfzehnminütigen Auslastungsintervall nach erreichtem Maximaltemperatur-Plateau in Abhängigkeit der angelegten Lüfterdrehzahl.