Samsung Wave III im Test: Nicht iOS, nicht Android: Bada!

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Mahir Kulalic
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Fazit

Was lässt sich also nach einigen Wochen im Einsatz über das Samsung S8600 Wave III sagen? Zuerst einmal: Das Gerät punktet klar mit seiner guten Akkulaufzeit, dem stabilen und tadellosen Gehäuse und der schnellen Bedienung.

Doch die reine Hardware kann leider die Schwächen der Software nicht ausbügeln und so steht Samsung sich bei seinem Bada-Flaggschiff mit dem eigenen Betriebssystem selbst im Weg: Der Komfort der Anwendungen, die Samsung an die Gegenstücke auf den eigenen Android-Handys angelehnt hat, ist über weite Teile exzellent. Bei weiterer Betrachtung fallen aber auch Schwächen gegenüber konkurrieren Plattformen auf. Und nicht zuletzt die mangelnde App-Anzahl ist eine der größten Schwächen für ein Smartphone im Jahre 2012.

Samsung Wave III
Samsung Wave III

Dadurch dürfte das Wave III für feature-hungrige oder technik-affine Nutzer rausfallen. Gänzlich nicht empfehlenswert ist das koreanische Smartphone trotzdem nicht. Denn für jeden, der mit seinem Handy unterwegs immer erreichbar sein möchte, gelegentlich Fotos macht und vorwiegend in sozialen Netzwerken und dem Internet unterwegs ist, der findet beim S8600 ein rundes Gesamtpaket.

Wer also eher gängige Handyfunktionen samt Internet und einige wenige Apps nebenher als Anspruch an sein Smartphones stellt, findet hier eine ernsthafte Option. Diese Nutzer erhalten zudem eine brauchbare Kamera und eine gute Akkulaufzeit. Für anspruchsvollere Smartphone-Käufer empfehlen wir eher den Griff zu einem Gerät mit Android oder Windows Phone 7 in ähnlicher Preisklasse, wie zum Beispiel das Samsung Galaxy W oder das Nokia Lumia 710.

Verfügbarkeit & Preise

Unser Testgerät startet im aktuellen Preisvergleich bei 217,99 Euro.

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