Toshiba überarbeitet Ultrabooks
Mit Toshiba hat der nächste PC-Hersteller überarbeitete Ultrabooks in Aussicht gestellt. Bereits Anfang des zweiten Quartals will man auf Basis des Satellite Z830 und Portégé Z830 neue Modelle auf den Markt bringen.
Ob diese bereits auf Basis der kommenden Ivy-Bridge-Generation aus dem Hause Intel basieren werden, wollte man nicht verraten. Man werde sich der neuen Technik gegenüber natürlich nicht verschließen, so Toshiba auf der CeBIT in Hannover. Allerdings habe man gegenüber einigen Mitbewerben den Vorteil, dass man nicht sofort auf die neuen Funktionen angewiesen sei. So habe man USB 3.0 bereits in den bestehenden Modellen integriert – eine Funktion, die erst mit den Ivy-Bridge-Chipsätzen nativ angeboten wird. Am bislang verwendeten Gehäuse wird sich allerdings nichts ändern, womit auch die Anzahl der Schnittstellen identisch bleiben dürfte.
Bis dahin soll das eher für professionelle Nutzer gedachte Portégé Z830 in Form des Portégé Z830-120 eine leichte Aufwertung erfahren. Hier soll eine 256 Gigabyte große SSD mehr Platz und vor allem eine höhere Übertragungsrate als bislang bieten. An den restlichen Ausstattungsmerkmalen wird sich nichts ändern, womit es bei einem 13 Zoll großen und matten Display mit 1.366 × 768 Pixeln sowie in der Einstiegskonfiguration einem Intel i5-2467M bleibt. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt dann 1.649 Euro, rund 300 Euro mehr als für das Grundmodell.
Aber auch hier betreibt Toshiba Modellpflege. Denn mit einem neuen BIOS (Version 1.6), welches auf der offiziellen Support-Seite bereitsteht, wird auf einen der größten Kritikpunkte reagiert. Nach der Aktualisierung soll der verbaute Lüfter nun nicht mehr permanent arbeiten. Zudem wird die Umdrehungsgeschwindigkeit unter Last an die jeweiligen Temperaturen angepasst.
In den kommenden Monaten soll dann das Thema drahtlose Verbindung mit Fernsehern sowie die Einbindung von Docking-Stations weiter vorangetrieben werden. Ersteres soll wie bislang mit Intels Wireless Display geschehen, Toshiba-Fernseher sollen allerdings künftig entsprechend ausgestattet werden – ein zusätzliches Dongle ist dann nicht mehr notwendig. Die Erweiterung via Dock wird zumindest mittelfristig nicht über Thunderbolt realisiert. Hier hat die immer noch sehr geringe Anzahl an passendem Zubehör eine abschreckende Wirkung. Optisch soll das neue Dock den Ultrabooks angepasst werden.