AMDs „Trinity“-Vorstellung bereits am 15. Mai?
Zur CES 2012 zu Beginn des Jahres hatte AMD angekündigt, dass man den Nachfolger der „Llano“-APUs mit dem Codenamen „Trinity“ zur Mitte des Jahres vorstellen will. Nach großzügiger Auslegung trifft das auch schon auf Mitte Mai zu, denn bereits am 15. des fünften Monats sollen die ersten Modelle vorgestellt werden.
Die größte Änderung der „Trinity“ zum Vorgänger wird der Umstieg von der K10-Architektur auf die Modulbauweise der aktuellen „Bulldozer“, die in Form der „Piledriver“ jedoch bereits in der zweiten Generation an den Start gehen. Dort verspricht man deutlich gesteigerte Taktraten und eine verbesserte IPC-Leistung als bei „Bulldozer“, die bei gleichem Takt deutlich langsamer waren als CPUs auf Basis der alten „Stars“-Kerne. Zusammen mit einer leicht aufgebohrten Grafik soll am Ende ein Gesamtpaket entstehen, das „Llano“ – je nach Auslegung – um bis zu 50 Prozent übertreffen soll.
Entsprechend optimistisch gab sich AMD bereits Anfang Februar, als man bekannt gab, dass man mit „Trinity“ deutlich mehr „Design Wins“ bekommen wird, als mit „Llano“ zuvor. Ein Grund dafür ist unter anderem im Markt zu suchen, den AMD erstmals mit 17-Watt-Modellen bedienen wird. Diese Konkurrenz zu Ultrabooks könnte insbesondere über AMDs gewichtigstes bisheriges Argument punkten: den Preis. Nach den Angaben von Sweclockers sollen diese interessanten Modelle aber erst später folgen, der Start am 15. Mai soll mit klassischen Notebook- und Desktop-Modellen in den typischen TDP-Konfigurationen erfolgen. Über die exakten Konfigurationen gibt es noch keine Details, ein A10-Modell als Flaggschiff hatte AMD jedoch bereits bestätigt.