Auch Western Digital hat Flutkatastrophe überwunden
Gut eine Woche nach Seagate hat nun auch Western Digital seine Bilanz für das erste Vierteljahr 2012 präsentiert. Im aus Sicht des Unternehmens dritten Fiskalquartals konnten sowohl Umsatz als auch Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich gesteigert werden.
Die Einnahmen beliefen sich auf insgesamt 3,035 Milliarden US-Dollar, ein Zuwachs um 34 Prozent. Der Überschuss legte sogar um 230 Prozent von 146 auf 483 Millionen US-Dollar zu. Zurückzuführen ist das in aller erster Linie auf die im Vergleich zum Vorjahr deutlich höheren Preise für Festplatten. Denn Western Digital konnte insgesamt nur 44,227 Millionen Laufwerke absetzen, ein Rückgang um zwölf Prozent. Der durchschnittliche Verkaufspreis stieg von 45 auf 68 US-Dollar.
Im Endeffekt profitierte Western Digital genauso von den vermeintlich noch anhaltenden Auswirkungen der Flut in Thailand wie auch Seagate. Allerdings berücksichtigt diese Quartalsbilanz erstmals auch die Aktivitäten der von Hitachi übernommenen Festplattensparte. Für das laufende Vierteljahr rechnet Western Digital mit weiter steigenden Zahlen. So soll der Umsatz auf 4,2 bis 4,4 Milliarden US-Dollar wachsen, der Gewinn auf 2,35 bis 2,55 US-Dollar pro Aktie; aktuell sind es 1,96 US-Dollar.