Intel Ivy Bridge im Notebook: Neue CPU trifft neue GeForce GTX 670M
6/8Restliche Hardware
Auch wenn Ivy Bridge im Vordergrund steht: Die Beurteilung der restlichen Hardware des One M53-2N mit Sandy Bridge soll nicht vergessen werden. Angemerkt werden muss allerdings, dass es sich um ein Vorseriengerät handelt, welches nicht zwangsläufig in dieser Form in den Handel kommen muss.
Display
Ein Hingucker ist das Display. Verbaut ist hier eine matte, 15,6 Zoll große Anzeige mit einer Auflösung von 1.920 × 1.080 Pixeln. Daraus ergibt sich eine Bildpunktdichte von 141 ppi, die für eine scharfe Darstellung sorgt, Inhalte teilweise aber unter Standardeinstellungen fast schon zu klein wiedergibt. Obwohl lediglich auf ein TN-Panel gesetzt wird, fallen die Betrachtungswinkel sehr großzügig aus. Erst spät kommt es zu Farbverfälschungen, eine starre Kopfposition muss also nicht eingehalten werden.
Die maximale Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung beträgt 229 Candela pro Quadratmeter, was absolut gesehen leicht unterdurchschnittlich ist. Im Zusammenspiel mit der matten Display-Oberfläche reicht diese jedoch aus, um Reflexionen fast immer kontern zu können. Zudem wird mit 88 Prozent eine gute Homogenität erreicht. Im Mittelfeld bewegt sich der Kontrast, der ein Verhältnis von 310:1 aufweist. Wiederum gut fallen die Farbraumabdeckungen aus, die sich zwischen 75 und 89 Prozent bewegen.
Das Seriendisplay soll laut Hersteller einzig in der maximalen Helligkeit abweichen. Diese soll etwa 50 Candela pro Quadratmeter höher liegen, was wir gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt überprüfen werden.
Tastatur & Touchpad
Die Tastatur gefällt mit ihrer klaren Beschriftung sowie den eindeutigen Piktogrammen. Ein anfängliches Blindbedienen ist allerdings nicht ohne Weiteres möglich, da einige Sonderfunktionen auf eher untypischen Tasten liegen. Die beim Testgerät verbaute US-amerikanische Version der Tastatur weicht in puncto Layout nur minimal von der deutschen Variante ab, unter anderem dürfte hier die linke Shift-Taste kleiner ausfallen. Keine Änderungen hingegen sind bei der Return-Taste zu erwarten, die nur eine einfache Höhe aufweist und somit eine gewisse Eingewöhnungsphase erfordert.
Beim Schreibkomfort gibt es nur wenig Kritik. Diese richtet sich in erster Linie an den nicht ganz einheitlichen Druckpunkt, unter anderem ist diese bei der Leertaste zu weich. Überwiegend gefällt dieser aber und harmoniert gut mit dem fast idealen Hub. Gelobt werden müssen an dieser Stelle die normalgroßen Elemente des Ziffernblocks sowie die nicht zu schmalen Funktionstasten in der obersten Reihe. In beiden Fällen greifen Hersteller in letzter Zeit auf kleinere Tasten zurück.
Im Gegensatz dazu ist das Touchpad deutlich verbesserungswürdig. Zwar gefallen die Gleiteigenschaften sowie die beiden vorhandenen separaten Tasten, die auch in der Mitte genutzt werden können, die Fläche ist aber mit 7,5 × 4,5 Zentimetern grundlegend zu klein ausgefallen. Zum Vergleich: Die über dem Touchpad liegende Leertaste misst in der Breite neun Zentimeter. Dadurch wird die Bedienung des Cursors anstrengend, weshalb zum Gebrauch einer Maus geraten wird.