Crysis 3: Crytek zeigt Neuerungen im aktuellen Trailer
Obwohl der dritte Teil der „Crysis“-Serie erst letzte Woche offiziell angekündigt wurde, häuft sich bereits das Bildmaterial. Nun gibt Crytek zusammen mit dem offiziellen Ankündigungstrailer weitere Informationen zu dem kommenden Action-Thriller preis.
So ist die Story um den Protagonisten Prophet 20 Jahre nach den Ereignissen des zweiten Teils angesiedelt. Immer noch leben Aliens auf dem blauen Planeten, die von der machtgierigen C.E.L.L.-Cooporation aber unter Kuppeln gefangen gehalten werden. Um Übles zu verhindern, muss der Spieler erneut in New York kämpfen, das mittlerweile in eine echte grüne Hölle transformiert wurde. Schuld daran sind die von Crytek bereits erwähnten Biosphäre-Kuppeln oder „Nano Domes“, in denen auch die Ceph wohnen.
Damit verbindet der Entwickler mehr oder weniger geschickt das Setting der beiden Vorgänger-Teile miteinander. Gleichsam mixen möchte Crytek außerdem das Spielgefühl: Für Teil 3 soll ein Mittelweg zwischen den bisherigen Ansätzen, also strikter Linearität und einer recht offenen Welt, gefunden werden. Die Anzahl der möglichen Vorgehensweisen pro Level wird laut Rasmus Hojengaard, dem Chef der Crytek-Kreativabteilung, aber verringert. Inwieweit trotz der Reduktion tatsächlich Taten folgen könnten, bleibt abzuwarten: Auch Crysis 2 sollte trotz seiner Linearität stets unterschiedliches Vorgehen ermöglichen, was sich praktisch als eher schlecht ausbalanciert erwiesen hat.
Um den neuen Gegnern standesgemäß einzuheizen, darf Prophet außerdem allerlei neues Spielzeug einsetzen. Ein Compound-Bogen erledigt – zumindest derzeit – Gegner mit einem Schuss und nutzt unter anderem mächtige Explosivgeschosse. Teils soll das sogar funktionieren, ohne die integrierte Tarnung des Nanoanzuges aufzuheben. Auch die gezeigte Option, Gegner per Messerattacke im Nahkampf auszuschalten, bietet schleichenden Spielern mehr Möglichkeiten. Die Waffen der außerirdischen Ceph dürfen nun ebenfalls verwendet werden und sollen so etwas Abwechslung in das bisher eher wenig ungewöhnliche Arsenal bringen. Abgerundet wird die neue Schlagkraft durch die Möglichkeit, Elektronik und Maschinen zu hacken, etwa um Geschütztürme umzuprogrammieren.
Eine Tradition der Vorgänger wird jedoch nahtlos und ohne Änderungen fortgesetzt: Die Grafikpracht ist bereits jetzt erstaunlich und sieht gerade in Bewegung erstklassig aus, was dank der Lichteffekte ebenso für die Atmosphäre gilt. Ob Crytek die Serie tatsächlich sinnvoll weiterentwickelt und nicht nur neu auflegt, können Spieler aber frühestens 2013 herausfinden.
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