EU-Kommission genehmigt EMI-Übernahme durch Sony

Maximilian Schlafer
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Die Europäische Kommission hat die Übernahme der Musikverlagssparte des britischen EMI-Konzernes durch Sony unter Auflagen erlaubt. Werden diese erfüllt, steht der Übernahme dieses Teiles des viertgrößten der weltweit agierenden Musikverlages durch das japanische Unternehmen nichts mehr im Wege.

Der Kaufpreis beläuft sich auf 1,7 Milliarden Euro beziehungsweise 2,2 Milliarden US-Dollar, welche Sony zusammen mit weiteren Partnern aufbringen muss. Die erwähnten Auflagen bestehen darin, dass von dem erworbenen Rechtekonvolut die Rechte an zwölf Autoren und vier Katalogen verkauft werden müssen. Darunter sollen auch Werke von Ozzy Osbourne oder Robbie Williams fallen.

Bislang gehörte EMI zu der amerikanischen Großbank Citigroup, welche den Verlag als Folge der Zahlungsunfähigkeit eines Kreditnehmers übernahm. Dieser kam in diese prekäre Situation, als sich gleichzeitig zur Abwanderung von Stars wie den Rolling Stones und Paul McCartney auch noch das Musikgeschäft immer mehr ins Internet verschob. Letzteres wurde dabei schon unlängst von Universal Music aufgekauft.

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