Intel stellt „Sandy Bridge“-Chipsatz P67 ein

Volker Rißka
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Intel hat heute angekündigt, dass man wenige Tage vor dem vermutlich offiziellen Start der neuen „Intel 7-series chipset“ am Wochenende das ehemalige Flaggschiff der Vorgängergeneration – vor Einführung des Z68 – in den Ruhestand verabschiedet. Mit dem P67-Chipsatz endet aber auch eine Ära im Mainstream-Desktop-Markt.

Denn der P67-Chipsatz war vermutlich der letzte seiner Art, der keine Grafik ausgeben konnte. Alle Nachfolger werden über diese Funktion verfügen, weshalb der P67 auch der erste der Intel 6-series ist, der ausgemustert wird. Die Chipsätze H67 und Z68, die jeweils ähnliche oder gar identische Features und zusätzlich aber die Möglichkeit der Grafikausgabe im Desktop bieten, werden noch ein wenig weiter bestehen, auch wenn bereits ab kommendem Sonntag die Nachfolger offiziell vorgestellt werden sollen – im Handel gibt es unzählige der neuen Mainboards ja bereits.

Entsprechend fällt die Intel-Mitteilung an die Partner aus: Der Markt habe sich vom P67 weg zu anderen Produkten hin entwickelt. Bis zum Oktober dieses Jahres kann man aber noch P67-Chips ordern, die bis zum April des kommenden Jahres ausgeliefert werden. Da sich die Verfahrenstechnik auch bei den Nachfolger rund um die H77- und Z77-Chipsätze nicht ändert – es werden weiterhin wohl 65 nm und das gleiche Package genutzt – dürfte es in der Produktion wohl auch nicht schwer sein, diese kurzfristig anzupassen.

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