Japan Display hat den Betrieb aufgenommen
Das von den drei Elektronikkonzernen Sony, Hitachi und Toshiba gemeinsam mit der Investitionsgesellschaft Innovative Network Corporation of Japan (INCJ) gegründete Joint Venture Japan Display hat seinen Betrieb aufgenommen. Dies berichtet das zur Nikkei-Gruppe gehörende Portal Tech-On unter Berufung auf Unternehmenskreise.
Die mit 70 Prozent mehrheitlich zu INCJ gehörende Gesellschaft – alle anderen Partner halten jeweils zehn Prozent – vereinigt unter ihrem Dach insgesamt sieben Abteilungen. Dabei handelt es sich um „Research and Development", „Mobile Business“, „Automotive/C&I Business“, „Sales“, „Production“, „Procurement“ und „Quality Assurance“. Innerhalb dieser Bereiche bündeln Sony, Hitachi und Toshiba ihre bislang getrennt betriebenen Display-Sparten.
Mit diesem Schritt will man auf die immer stärker werdende Konkurrenz aus China und Südkorea reagieren. Schon seit geraumer Zeit haben zahlreiche Display- und Panel-Hersteller mit dem Preisverfall insbesondere bei großen Diagonalen zu kämpfen. Zuletzt hatte dies auch bei Samsung Electronics zu Veränderungen geführt: Seit dem 1. April ist die neue Tochter Samsung Display zuständig für Forschung, Entwicklung, Produktion und Vertrieb.
Durch den Zusammenschluss zu Japan Display wurden bei allen beteiligten Unternehmen insgesamt rund 1.400 Arbeitsplätze gestrichen, vorwiegend in Produktion und Kundenbetreuung.