iPad 3: Drei Meinungen zu Apples neuem Tablet

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Patrick Bellmer (+2)
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iPad 3 im Überblick

Design & Verarbeitung

„Neu“ suggeriert in aller Regel auch „anders“. In dieser Hinsicht gibt es was das Äußere des neuen iPads anbelangt allerdings keine herausragenden Entwicklungen zu verbuchen, denn in puncto Design bleibt Apple der bisherigen Linie fast eins-zu-eins treu.

Aus diesem Grund sieht das iPad 3 faktisch genauso aus wie sein Vorgänger: Die Front wird wie gehabt vom 9,7-Zoll großen Display eingenommen, das von einem zwei Zentimeter breiten Klavierlack-Rahmen und einer Echtglasscheibe abgeschlossen wird. Auch die VGA-Frontkamera, die parallel zum zentralen Button oberhalb des Displays platziert wurde, kennt man bereits vom Vorgänger-Modell.

Auf der Rückseite kommt abermals eine Schale aus leicht gebürstetem Aluminium zum Einsatz – ein vergleichsweise großes, zentral platziertes Apple-Logo in schwarz auch dieses Mal inklusive. Hierbei handelt es sich um einen Klassiker in der Materialwahl, der sich aufgrund der angenehmen haptischen Eigenschaft gerade in Kombination mit einem Touchscreen bewährt hat. Etwas verändert hat sich die Kamerafassung: Wohl zugunsten einer besseren Qualität, fällt die Linse ein wenig größer aus, als beim iPad 2.

Das neue iPad
Das neue iPad

Auch bei den Ein- bzw. Ausgängen und den Knöpfen hat sich nichts verändert. Neben dem obligatorischen und zentral unter dem Display positionierten Home-Button gibt es zudem einen an der Stirnseite platzierten Power-Button sowie einen an der rechten oberen Seite platzierten, sehr kleinen Knopf zur Display-Verriegelung (kein Umschalten der Ausrichtung beim Kippen) und natürlich die Lautstärkenwippe. Abgerundet wird das Ganze vom obligatorischen Dock-Connector-Anschluss an der Unterseite und der ebenfalls an der Stirnseite befindlichen Klinkebuchse.

Zum Wechseln der micro-SIM-Karte muss bei der „4G“-Variante des iPad 3 wie gehabt auf den beigelegten Stift zurückgegriffen werden. Der bei anderen Geräten an dieser Stelle befindliche micro-SD-Kartenslot entfällt übrigens auch beim neuen iPad; entsprechende Karten müssen nerviger Weise per Kartenleser angeschlossen werden, sodass von einer effektiven, dauerhaften Speichererweiterung nur bedingt die Rede sein kann. Auch hier bleibt also alles beim Alten.

Das neue iPad

Die einzige wirkliche Änderungen findet sich schließlich bei den Maßen. Mit 241,2 x 185,7 Millimetern bleiben diese was Höhe und Breite anbetrifft gleich; dafür fällt das iPad bei 9,4 aufgrund des neuen Displays um 0,6 Millimeter dicker aus, als der Vorgänger. Und auch beim Gewicht hat sich etwas getan: Mit 662 Gramm ist das neue iPad rund 50 Gramm schwerer geworden.

Zusammengefasst lässt sich für den Betrachtungspunkt „Design & Verarbeitung“ trotz dieser minimalen Veränderungen festhalten: Ersteres bleibt quasi bestehen, was aufgrund der angenehmen Optik völlig in Ordnung geht. Und auch die Verarbeitung fällt wieder exzellent aus. Erwartet man vom iPad 3 also keine neuen Design-Sprünge, gibt es in dieser Hinsicht nichts zu kritisieren.