HP Envy 14 Spectre im Test: Spiegelungen, soweit das Auge reicht

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Patrick Bellmer
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Display

HP bewirbt das Envy 14 Spectre als „Premium“-Gerät, mit dem man „neue Maßstäbe hinsichtlich Design und Konstruktion gesetzt“ habe. Dass man das Display hier nicht explizit erwähnt, dürfte seine Gründe haben. Denn die Anzeige in HPs edlem Ultrabook gehört zu den spiegelndsten, die bislang getestet wurden. Schuld daran sind im Wesentlichen zwei Faktoren: Einerseits die Abdeckung aus Gorilla Glass, andererseits die mit maximal 226 Candela pro Quadratmeter arbeitende Hintergrundbeleuchtung. Selbst in einer normalen Büroumgebung muss bereits mit der höchsten Helligkeitseinstellung gearbeitet werden, um nicht übermäßig von Reflexionen gestört zu werden. Im Freien ist das Arbeiten bei Tageslicht dann bereits fast unmöglich.

Kontrastreiches Display
Kontrastreiches Display

Besonders enttäuschend wird dies, wenn man die restlichen Eigenschaften des Displays betrachtet. Denn mit einer Homogenität von 88 Prozent und Farbraumabdeckungen von 74 bis 98 Prozent erreicht die Anzeige gute bis sehr gute Werte. Deutlich über dem Durchschnitt rangiert auch der Kontrast, der bei 533:1 liegt.

Stark spiegelndes Display
Stark spiegelndes Display

Eher mittelmäßig fallen dann aber wieder die Betrachtungswinkel aus. In der Vertikalen wird die Darstellung bereits früh verfälscht, insbesondere beim Blick von oben. Von der Seite betrachtet bleiben Inhalte zumindest eine Zeit lang stabil, bevor es zu Veränderungen kommt. Im Alltag reicht die Blickwinkelstabilität allerdings meist aus, sofern man alleine vor dem Notebook sitzt.

Homogenität
Homogenität