Intel Graphics HD 4000 & 2500 im Test: Chancenlos gegen AMD
11/18Tessellation-Leistung
Ivy Bridge beziehungsweise die Graphics HD 2500 sowie die Graphics HD 4000 können mit der DirectX-11-API umgehen, was eine Premiere für Intel ist. Auch wenn die API für eine integrierte Grafikeinheit aufgrund der zu geringen Leistung aus Sicht der 3D-Grafik eine eher kleine Rolle spielt, ist es interessant zu sehen, wie gut Intel die neue API integriert hat. Und da das „Tessellation“-Feature die wohl wichtigste Neuerung in DirectX 11 ist, schauen wir uns die Implementierung einmal etwas genauer an.
Im theoretischen SubD11-Test aus Microsofts DirectX SDK schneiden die neuen Ivy-Bridge-GPUs erstaunlich gut ab – sogar besser als Nvidias GeForce GT 430! Intels Tessellation-Implementierung arbeitet schneller als diese (wobei es sich um Nvidias kleinste Ausbaustufe handelt, da deren Tessellation-Einheiten skalierbar sind) und drehen regelrechte Kreise um die AMD-Konkurrenz. Selbst die Graphics HD 2500 schneidet in dem Test besser als eine ansonsten deutlich bessere Radeon HD 6570 ab.
Und das theoretische Verhalten zeigt sich auch in dem Stone-Giant-Benchmark wieder. Denn während ohne Tessellation die Radeon HD 6550D auf dem AMD A8-3870K noch um 41 Prozent vor Intels Core i7-3770K und damit der Graphics HD 4000 liegt, sind es bei mittleren Tessellation-Details schon nur noch 16 Prozent und bei hohen nur noch neun Prozent.