Intel Graphics HD 4000 & 2500 im Test: Chancenlos gegen AMD
7/18Audio 24p-Wiedergabe
Die integrierte Grafikeinheit im Sandy-Bridge-Prozessor hat bei der Blu-ray-Wiedergabe mit einem störenden Problem zu kämpfen, wenn diese an einem 24p-tauglichen (24 Bilder pro Sekunde) Bildschirm, wie einen Fernseher, angeschlossen ist. Denn wenn das Video, wie bei allen Blu-ray-Filmen, mit 23,976 Bildern pro Sekunde abgespielt wird, zeigt die Sandy-Bridge-GPU weiter stur 24 Bilder pro Sekunde an, weswegen es alle 42 Sekunden zu einem Ruckler kommt, damit der Ton und das Bild wieder synchronisiert werden.
Dieses Phänomen gibt es auf der Graphics HD 2500 sowie Graphics HD 4000 auf Ivy Bridge nicht mehr. Dort kann die Grafikeinheit eine Blu-ray wie gewünscht mit 23,976 FPS abspielen, weswegen eine durchweg flüssige Wiedergabe möglich ist. Da uns derzeit leider kein 24p-Monitor zur Verfügung steht, können wir nicht selber überprüfen, ob der 24p-Modus nun einwandfrei läuft.
Leistungsaufnahme
Bei der Blu-ray-Aufnahme gibt sich Intels Ivy Bridge auf dem Core i7-3770K keine Blöße und zieht mit 54 Watt (gemeint ist der gesamte PC) genau so viel aus der Steckdose wie der Core i7-2600K aus demselben Hause. Interessanterweise benötigt unser Exemplar des Core i5-3550 mit der langsameren Graphics HD 2500 mit 56 Watt zwei Watt mehr als der größere Bruder, sodass man ausschließen kann, dass die kleinere Grafikeinheit weniger stromfordernder ist als die größere. AMDs A8-3870K mit der integrierten Radeon HD 6550D ist mit 51 Watt minimal genügsamer als die Konkurrenz.