Intel Ivy Bridge im Test: Von Core i5-3450 bis i7-3770K
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Neues Testsystem
Wie üblich ist das komplette Testsystem im Anhang aufgeschlüsselt. Da wir dieses aber komplett neu aufgesetzt haben, wollen wir vor der Darbietung der Ergebnisse zumindest einige Worte darüber verlieren, denn es gab Veränderungen in vielen Bereichen.
Den Anfang macht die Hardware: Eine GeForce GTX 680 löst die GTX 580 auch in unserem Prozessor-Testsystem als schnellste Single-GPU-Grafiklösung ab, sodass in dieser Position eine gewisse Zukunftssicherheit herrscht. Da neben den schnellen Grafikkarten auch die Prozessoren im Durchschnitt immer weniger Energie verbrauchen, folgen wir dem Trend und gehen mit dem Netzteil einen großen Schritt: Wir kürzen es von 600 auf 400 Watt herunter. Damit sind unterm Strich Idle-Verbrauchswerte in Windows 7 von rund 50 Watt selbst mit der schnellsten CPU und schnellsten Single-GPU-Lösung möglich.
Zu den weiteren Hardware- und Software-Produkten wollen wir an dieser Stelle keine weiteren Worte verlieren und verweisen auf den Anhang des Artikels. Nur so viel sei gesagt, dass neben aktuellen Spielen wie Battlefield 3 & Co die Vielzahl der Anwendungen auf einen entsprechend aktualisierten Stand gebracht wurde, sodass auch in diesem Bereich eine solide Grundlage für viele kommende Prozessortests geschaffen wurde.
Leistung
In unserem Rating schlüsseln wir wie in den letzten Jahren nach und nach die unterschiedlichen Bereiche auf. In das zusammenfassende Rating fließen wie üblich nur Tests aus den Bereichen Anwendung sowie Spiele, wobei alle anderen Segmente separat ausgegeben werden. An erster Stelle präsentieren wir dabei das Ergebnis, das den höchsten Realitätsgehalt hat, also alle Anwendungen und die Spiele in einer Auflösung von 1.920 × 1.080 Bildpunkten. Parallel dazu geben wir aber auch das Rating aus, welches einen mehr oder minder präzisen Blick in die Zukunft ermöglicht, unter der Prämisse, dass die Anwendungen nahezu gleich bleiben, Spiele aber weiterhin nicht nur auf Grafik sondern auch auf CPUs hin optimiert werden. Deshalb fließen dort die Games in geringer Auflösung sowie ohne AA/AF ein. Zur guter Letzt werden die Bereiche Anwendungen, Spiele in geringer und hoher Auflösung sowie die theoretischen Tests separat ausgegeben und analysiert.
Gesamt
Nach vielen Stunden des Testens zeigen die fünf „Ivy Bridge“ hier, was sie leisten können. Dabei fällt auf, dass man an der Spitze nur wenig zulegen kann, im Mittelfeld spielt die Musik. Und so ist es der Core i5-3570K, der seinen minimal teureren Vorgänger Core i5-2500K um acht Prozent zu enteilen. Oder man schaut auf die gleiche Performance des 2500K, die jetzt von einem 42 US-Dollar günstigeren Core i5-3450 erreicht wird, der dafür auch noch weniger Energie benötigt.
Im Rating mit Spielen in geringer Auflösung, die ein Fingerzeig in Richtung Zukunft sind, bestätigt sich das bekannte Bild. Hier werden die Abstände auch noch minimal größer – in Zukunft hat man von den „Ivy Bridge“ dementsprechend also noch etwas mehr. Alle Details zu den Einzelergebnissen gibt es wie immer im Anhang.
Zu den Sondertests rund um den Turbo, Hyper-Threading sowie den Mainboardwechsels und der Auswirkung des Speichers widmen wir uns auf einer der folgenden Seiten. An dieser Stelle sei nur bereits herausgezogen, dass „Ivy Bridge“ bei gleichen Vorzeichen (ohne Turbo, ohne SMT und mit DDR3-1333) lediglich zwei bis drei Prozent gegenüber seinem Vorgänger gutmachen kann.
Wie sich die Grafikeinheit schlägt, zeigt unser separater Test: Intel Graphics HD 4000 & 2500 – Ivy Bridge vs. AMDs Llano