Intel Ivy Bridge im Test: Von Core i5-3450 bis i7-3770K
18/26Theoretische Tests
Theoretische Tests sind ein guter Indikator für Neuerungen. Sie profitieren zumeist als erstes von neuen Instruktionen, aber auch von vielen Kernen und Threads sowie einem hohen Takt. Sie verzerren dabei jedoch meist das Bild deutlich hin zu eben jenen schnellen Prozessoren mit vielen Kernen und hohem Takt, das sich, wie auf den letzten Seiten analysiert, in dieser Form ansonsten meist nicht wiederfindet. Die Unterschiede vom schnellsten bis hin zum langsamsten Modell fallen demnach viel drastischer aus.
Neue Befehle wie AES, AVX und eben die nahezu perfekte Parallelisierung über alle Threads schieben jeden Prozessor mit vielen Threads und der Unterstützung vieler neuer Instruktionen ganz weit nach vorne. Bestes Beispiel dafür ist der AMD FX-8150, der im realen Alltag immer hinter dem 175 Euro teuren Core i5-2500K agiert, hier aber das Modell überflügelt und in Richtung des 275 Euro teuren Modells Core i7-2700K wandert. Auch hier bieten die neuen „Ivy Bridge“ durchweg etwas mehr Leistung als ihre Vorgänger, mit bis zu sieben Prozent Vorsprung bei gleichem Basistakt ist der Unterschied in dieser Disziplin auch am größten.