Intel Ivy Bridge im Test: Von Core i5-3450 bis i7-3770K
5/26Speicherunterstützung & Sockel
Am Sockel hat Intel diesmal keine Änderungen vorgenommen. Weiterhin ist der LGA 1155 das Maß der Dinge, in den die 37,5 mm × 37,5 mm großen Prozessoren gepackt werden, bevor ein Bügel den Käfig schließt und so eine perfekte Montage des Kühlers erlaubt.
Bei der Speicherunterstützung gewährt man den Neulingen rund um „Ivy Bridge“ endlich auch offiziell das, was „Sandy Bridge“ im Notebook bereits teilweise und „Sandy Bridge-E“ dann auch offiziell bekam: DDR3-1600. Die Bestimmungen des Vorgänger gelten ansonsten aber weiterhin. Maximal werden 32 GByte pro Mainboard unterstützt, jeweils vier 8-GByte-Module können also verbaut werden. Dies bringt wie bei Sandy Bridge jedoch fast keine zusätzliche Leistung, etwa 1,5 Prozent kann man dadurch gegenüber DDR3-1333 maximal gewinnen.
Neben herkömmlichem DRAM wird mit „Ivy Bridge“ auch DDR3L als stromsparendere Lösung unterstützt. Das Kuriose dabei ist aber, dass der DDR3L offiziell weiter mit 1,50 Volt arbeiten muss, denn 1,35 Volt wird nicht unterstützt. Arbeiten werden die Modelle damit trotzdem, jedoch dürfte das eher am Mainboardhersteller und dessen Speicherunterstützung liegen. Diese machen bereits seit Jahren deutlich mehr mit, als die Prozessorenhersteller ihrerseits offiziell freigeben. Im Test lief deshalb auch Kingstons LoVo DDR3-1866 mit 1,25 Volt völlig problemlos.