Vergleich zwischen Google und Oracle geplatzt
Der vom zuständigen Richter Paul S. Grewal angestrebte Vergleich zwischen Google und Oracle ist nicht zustande gekommen. Dies berichtet ZDNet und beruft sich dabei auf die entsprechenden Schriftstücke. Als direkte Folge der gescheiterten Gespräche wurde der Prozessbeginn auf den 16. April gelegt.
Laut Grewal sei es nicht möglich gewesen, beide Parteien zum Einlenken zu bewegen, die Differenzen seien unüberwindbar. Aus diesem Grund habe er sich zum Abbruch der Vergleichsverhandlungen entschlossen. Seiner Meinung nach „müssen einige Fälle einfach verhandelt werden.“.
Oracle wirft Google die Verletzung mehrerer mit Java in Zusammenhang stehender Patente durch Android vor. Von den insgesamt 168 Ansprüchen, die der Software-Konzern zu Beginn der Auseinandersetzung angeführt hatte, wurden allerdings schon früh zahlreiche für ungültig erklärt. Nicht zuletzt deshalb hatte das Gericht Oracles Forderungen in Höhe von 2,6 Milliarden US-Dollar als überzogen bezeichnet. Aber auch Google musste sich früh Kritik gefallen lassen, da man allem Anschein nach vorsätzlich Patente verletzt hat.