Wachstum bei ARM hält an
Das Wachstum der Chipschmiede ARM hält weiter an. In der jüngst veröffentlichten Bilanz für das erste Quartal 2012 weist das britische Unternehmen sowohl beim Umsatz als auch beim Überschuss erneut ein Plus aus.
Gegenüber dem Vorjahreszeitraum konnten die Einnahmen um 14 Prozent von 116,0 auf 132,5 Millionen Britische Pfund gesteigert werden. Zurückgeführt wird dies von ARM in erster Linie auf die Vergabe von insgesamt 22 neuen Prozessorlizenzen, darunter acht für Modelle der Cortex-A-Familie. Dazu gehört unter anderem der neuen Cortex A15, der beispielsweise in Nvidias Tegra 4, Samsungs Exynos-5-Reihe und Texas Instruments' OMAP-5-Familie zum Einsatz kommen wird. Bei wem genau es sich um die neuen Lizenznehmer handelt, teil das Unternehmen traditionell nicht mit.
Unterteilt ist der Umsatz in Einnahmen aus dem Verkauf von Lizenzen und Lizenzgebühren für jeden einzelnen, auf Basis dieser Abkommen gefertigten Prozessoren. Während durch ersteres 48,5 Millionen Britische Pfund erwirtschaftet wurden, entfielen auf letzteres 67,2 Millionen Britische Pfund. Dies bedeute Zuwächse um gut 20 und knapp zehn Prozent. Die Zahl der insgesamt im ersten Quartal von allen Partnern ausgelieferten Chips betrug dabei 1,9 Milliarden Stück, davon allein 1,1 Milliarden in Smartphones und anderen Mobilgeräten.
Stärker als beim Umsatz hat man jedoch beim Gewinn zugelegt. Unter dem Strich blieben vor Steuern 51,3 Millionen britische Pfund übrig, ein Plus von fast 69 Prozent. Laut CEO Warren East sei dies in erster Linie auf die neuen Produkte zurückzuführen. Für das laufende zweite Quartal geht man von weiter wachsenden Ergebnissen aus, nicht zuletzt aufgrund der anhaltenden Belebung des Marktes.