WD bringt Neuauflage der schnellen VelociRaptor-Festplatten
Western Digitals Festplatten der VelociRaptor-Serie sind für ihre im Privatkundensegment selten hohe Rotationsgeschwindigkeit von 10.000 U/min bekannt. Nun kündigt der Hersteller eine neue Generation der schnellen Hard-Disk-Drives an, die nun mit bis zu 1 Terabyte Kapazität aufwarten kann.
Während die namensgleichen Vorgänger in Varianten mit 150, 300, 450 und 600 GB allmählich vom Markt verschwinden, sind die neuen Modelle mit 250 GB (WD2500HHTZ), 500 GB (WD5000HHTZ) und 1.000 GB (WD1000DHTZ) zumindest in unserem Preisvergleich noch nicht erhältlich. Die empfohlenen Endkundenpreise liegen bei 159,99 US-Dollar, 209,99 US-Dollar und 319,99 US-Dollar für das Flaggschiff mit 1 Terabyte Kapazität.
Für die gemessen am Speichervolumen hohen, gegenüber SSDs allerdings noch günstigeren Preise, erhält der Kunde eine 2,5-Zoll-Festplatte mit SATA 6 Gb/s, 64 MB Zwischenspeicher und eben 10.000 U/min, während herkömmliche SATA-Festplatten mit maximal 7.200 U/min arbeiten. Laut Western Digital stellt das neue 1-TB-Modell die aktuell höchste Kapazität bei HDDs mit 10.000 U/min bereit. Hierfür wurde die inzwischen verbreitete Advanced-Format-Technologie eingesetzt.
Die hohe Rotationsgeschwindigkeit der Magnetscheiben (Platter) reduziert zum einen die Zugriffszeiten und erhöht zum anderen die Transferraten der Festplatte, obgleich aktuelle SSDs insbesondere in ersterer Disziplin um Längen voraus sind. Während die Zugriffszeiten dem Datenblatt (PDF) zur VelociRaptor-Neuauflage nicht zu entnehmen sind, wird eine anhaltende Transferrate von 200 MB/s aufgeführt, ein bei SATA-Festplatten hervorragender Wert, der zudem die Vorgänger mit ihren 145 MB/s deutlich übertrumpft und vor allem durch die höhere Datendichte erzielt worden sein dürfte.
Wie gewohnt liefert WD die VelociRaptor (Produktseite) mit dem 3,5-Zoll-Einbaurahmen „IcePack“ aus, welcher zugleich als Kühlkörper dient. Neben der Leistung steht bei der Serie auch nach wie vor die Langlebigkeit und Datensicherheit im Vordergrund, wobei angeblich Workstation-Standards bei Produktion und Entwicklung zugrunde lagen. Dies unterstreicht WD mit einer Fünf-Jahres-Garantie sowie einer MTBF-Angabe von 1,4 Millionen Stunden.