Blizzard und Valve einigen sich über „DOTA“-Rechte
Blizzard und Valve haben sich über die Nutzung der Markenrechte an „DOTA“ geeinigt. Die beiden Unternehmen gerieten deswegen vor einiger Zeit aneinander, weil beide einen Nachfolger der beliebten Warcraft-3-Funmap mit entsprechendem Namen entwickelten.
Formaler Auslöser der Streitigkeiten war ein Antrag Valves beim US-amerikanischen Trademark- und Patentamt, der zum Ziel hatte, die Namensrechte an „DOTA“ zu sichern. Valve arbeitet derzeit an einem Stand-alone-Nachfolger der WC3-Funmap „DOTA Allstars“ – DOTA 2 – welcher sich bereits in der Beta-Phase befindet und als hoffnungsvoller Kandidat für viele DOTA-Fans gilt. Blizzard wiederum berief sich darauf, dass die ursprünglichen DOTA-Maps im Blizzard-Spiel Warcraft 3 erstellt und berühmt wurden. Außerdem arbeitet das Unternehmen an einem eigenen Nachfolger auf Basis von StarCraft 2.
Wie nun bekannt wurde, haben sich Valve und Blizzard gütlich geeinigt. Valve darf demnach die DOTA-Namensrechte weiterhin kommerziell verwenden und wird dies insbesondere bei DOTA 2 auch tun. Im Gegenzug werden Blizzard die Rechte für die nichtkommerzielle Verwendung eingeräumt. Von Spielern kreierte Maps für Warcraft 3 oder StarCraft 2 dürfen also auch weiterhin „DOTA“ heißen. Die Eigenentwicklung Blizzards wird hingegen statt „Blizzard DOTA“ „Blizzard All-Stars“ heißen.
Mit der Übereinkunft soll sichergestellt werden, dass sich beide Firmen wieder auf Entwicklungen konzentrieren können, die die Spieler tatsächlich interessieren – so der einheitliche Tenor von Rob Pardo, Executive VicePpresident of Game Design bei Blizzard sowie Gabe Newell, seines Zeichens Valve-Präsident.
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