Desktop-Version des „Trinity“ ab August dieses Jahres?
Die Informationen zur neuen „Trinity“-APU von AMD werden zahlreicher, doch dabei dreht es sich nahezu ausschließlich um Notebook-Modelle. Passend dazu kommt eine weitere Meldung aus Asien, die besagt, dass die Desktop-Versionen wohl erst deutlich nach den Notebook-Varianten vorgestellt werden sollen.
Neuerdings ist dort von August die Rede, was so abwegig auch nicht wäre. Bereits zur CeBIT konnten man bei Boardpartnern in Erfahrung bringen, dass frühestens zur Computex Anfang Juni die ersten Mainboards mit dem neuen Sockel FM2, der mechanisch nicht kompatibel zum Vorgänger-Sockel FM1 ist, gezeigt werden sollen. Da von der ersten Ausstellung bis zur Vorstellung der Platinen und dazu passenden Prozessoren gerade im Mainboardsegment schnell viele Wochen oder gar auch einige Monate vergehen können, ist August für die neue APU nicht unwahrscheinlich. AMD hatte sich in diesem Jahr entgegen der jüngeren Vergangenheit, als gerade im CPU-Segment bei AMD nichts so pünktlich kam wie es angedacht war, bei Terminen immer ein sehr großes Zeitfenster offen gelassen und den Launchzeitraum für „Trinity“ großzügig mit „Mitte dieses Jahres“ spezifiziert.
Im Umkehrschluss heißt dies aber nicht, dass sich „Trinity“ verzögern wird. AMD wird mit den neuen APUs den Fokus nur noch mehr auf das Notebook-Segment verlagern, was man bereits durch die mehrfache Vorführung des neuen 17-Watt-Modells gezeigt hat. Dieses soll in kleine und leichte Notebooks integriert werden und im Gesamtpaket gegen Intels Ultrabook konkurrieren. Die ersten „Trinity“-Prozessoren für Notebooks werden aber auch dort nicht direkt in der 17-Watt-Version erwartet, sondern für das klassische 25- und 35-Watt-Segment – diese liefert AMD bereits seit Ende März aus. Diese APUs sollen nach bisherigem Gerüchtestand bereits zur Mitte/Ende dieses Monats kommen, entsprechende Händlerlistungen gibt es bereits seit einigen Tagen.