Intels Fab 24 wird Europas erstes Werk für 14-nm-CPUs
Vor knapp zwei Wochen legte Intel erstmals weitere Details zum anstehenden nächst größeren Fertigungsschritt offen, der die Strukturbreite von 14 nm zum Ziel der Massenproduktion hat. Dabei wird neben den neuen Fabriken in den USA auch ein Standort in Europa umgebaut.
Zuletzt flossen in die Fab 24 in Leixlip in der Nähe von Dublin, Irland, in den Jahren 2004 bis 2006 etwa zwei Milliarden US-Dollar, als die 65-nm-Fertigung den Status der Massenproduktion erreichte. Mitte 2006 war der Fabrikteil Fab 24-2 dann Intels modernstes Halbleiterwerk, seitdem wurde dort aber auch keine größere Summe mehr investiert. Nachdem Irland aber gegenüber Israel, in dessen Werk bereits 22-nm-CPUs gefertigt werden, den Vorzug bei der Standortwahl für die Aufwertung zur 14-nm-Fertigung bekommen hat, wird sich dies schlagartig ändern.
Nach aktuellen Schätzungen dürften mindestens 1,0 bis 1,25 Milliarden US-Dollar in die bestehenden Fertigungslinien der Fab 24 investiert werden, um diese für einen Produktionsstart in der 14-nm-Fertigung am Ende des kommenden Jahres fit zu machen. Offizielle Zahlen nannte der Konzern bisher aber nicht. Fab 24 in Irland soll neben dem Neubau der Fab 42 in Arizona und dem ebenfalls neu errichtetem Werk Fab D1X in Oregon, die beide erst 2013 fertiggestellt werden, den Grundstein für die Zukunft der Prozessorfertigung bei Intel legen.