Luxus-Monitor: Samsung S27B970 im Aludesign mit PLS-Panel

Michael Günsch
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Für Design-Liebhaber mit gehobenen Ansprüchen an die Bildqualität sowie einem gut gefüllten Portemonnaie hat Samsung den neuen High-End-Monitor S27B970 entworfen. Er verfügt über ein hauseigenes PLS-Panel mit 27 Zoll Diagonale und 2.560 × 1.440 Bildpunkten, verpackt in einem mit Aluminium verzierten Gehäuse.

Vom Design her unterscheidet er sich markant von den bisherigen Modellen mit 27-Zoll-PLS-Panel, S27A850(D) und S27A850(T), welche eher für semi-professionelle Bildbearbeitung im Büro gedacht sind und dabei deutlich dezenter auftreten.

Für den südkoreanischen Markt wurde das neue Monitor-Flaggschiff bereits vorgestellt, der Preis soll bei 1,39 Millionen Südkoreanische Won (umgerechnet knapp 940 Euro) liegen, womit er deutlich teurer ausfällt als sämtliche Vorgänger mit vergleichbarem Panel. Die technischen Daten des Displays, die zum Beispiel auf Samsungs schwedischer Internetpräsenz abrufbar sind lauten wie folgt:

Modell LS27B970DS/EN
Panel PLS mit LED-Backlight
Bilddiagonale 27 Zoll
Auflösung 2.560 × 1.440 Pixel
Kontrastverhältnis 1.000:1 (statisch)
Helligkeit 285 cd/m² (max.), 220 cd/m² (standard)
Reaktionszeit 5 ms (grau-zu-grau)
Blickwinkel 178° horizontal und vertikal
Farbwiedergabe 1,07 Mrd. Farben
Videoeingänge HDMI, DVI, DisplayPort
Sontige Anschlüsse 2× USB 2.0 (Hub)
Lautsprecher 2× 7 W integriert
Stromverbrauch (typisch) 53 W (ohne USB) / 63 W (mit USB)
Netzteil extern
Standfußeinstellungen Höhe (100 mm), Neigung
VESA-Montage

Somit fällt die maximale Helligkeit mit 285 cd/m² etwas geringer aus als beim S27A850. Im Gegensatz zu letzterem kommt das Display verspiegelt daher. Auflösung, Reaktionszeit und Blickwinkel entsprechen denen der bisherigen 27-Zoll-PLS-Modelle, allerdings soll er mit 1,07 Milliarden Farben eine deutlich höhere Farbtiefe besitzen. Laut Samsung sollen Farbwiedergabe und Bildhomogenität des Bildschirms bei jedem Gerät individuell kalibriert und getestet werden um entsprechend eine hohe Bildqualität und Farbtreue gewährleisten zu können.

Samsung S27B970

Durch den Einsatz von Aluminiumoberflächen wirkt der S27B970 edel. Sein Standfuß ist höhenverstellbar und neigbar, eine Drehfunktion (Swivel) oder Pivot gibt es jedoch nicht. Die Bedienung des Bildschirms erfolgt über ein berührungsempfindliches LED-Display im Fuß, welcher auch die Anschlüsse in sich trägt. Der via HDMI übertragene Sound wird über zwei Lautsprecher wiedergegeben. Über die gleiche Schnittstelle wird eine direkte Übertragung von Bild- und Tondaten eines Smartphones via Mobile High-Definition Link ermöglicht. Mit angegebenen 53 Watt im typischen Betrieb ohne angeschlossene USB-Geräte macht sich die sparsame LED-Hintergrundbeleuchtung bei einem Bildschirm dieser Größe positiv bemerkbar.

Ob, wann und zu welchem Preis der Samsung S27B970(D) hierzulande erhältlich sein wird, ist unbekannt. Derzeit wurde das Modell lediglich für Südkorea vorgestellt. Mit einem voraussichtlichen Preis um 1.000 Euro gehört er definitiv zu den teuersten Monitoren für Privatanwender. Trotz der angeblich hohen Bildqualität und Farbtreue dürften sich professionelle Nutzer im Bereich der Bildbearbeitung doch eher nach anderen, wirklichen Profigeräten umsehen, welche jedoch noch weitaus teurer ausfallen können.

Laut VR-Zone soll der S27B970 einen geschätzten Endkundenpreis von 1.199 US-Dollar besitzen und voraussichtlich im kommenden Monat auf den Markt kommen. Ob dabei der angekündigte Marktstart in Südkorea oder der Handel in den USA gemeint ist, bleibt unklar.

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