Samsung begründet PenTile-Display im Galaxy S 3
Für Diskussionen unmittelbar nach der Vorstellung des Galaxy S III sorgte die Verwendung eines Displays mit PenTile-Matrix seitens Samsung. Gegenüber MobileBurn begründete das südkoreanische Unternehmen nun diesen Schritt.
Demnach müsse man sicherstellen, dass das Display über den gesamten Nutzungszeitraum hinweg eine gleichbleibende Qualität bietet. Dafür sei es aber notwendig, auf die PenTile-Matrix mit ihrer ungleichmäßigen Subpixel-Verteilung zu setzen. Denn ein Nachteil der OLED-Technik sei das deutlich unterschiedliche Alterungsverhalten – insbesondere die blauen Subpixel würden schnell an Qualität verlieren. Bei der klassischen RGB-Anordnung, wie sie beispielsweise bei Super-AMOLED-Plus-Displays verwendet wird, komme es so zu einer sichtbaren Verschlechterung, teilweise bereits nach wenigen Monaten.
Durch die mittlerweile hohe Auflösung wie beim Galaxy Note oder dem neuen Galaxy S III fallen die Nachteile der PenTile-Matrix – insbesondere die unschärfere Darstellung im Vergleich zu einer RGB-Matrix – laut Samsung nicht mehr so stark ins Gewicht. Nach Ansicht des Unternehmens könne man dies bei niedrigen Auflösungen wie beispielsweise dem noch immer weit verbreiteten WVGA (800 × 480 Pixel) mit bloßem Auge wahrnehmen. Beim Galaxy S III wäre dies aber nicht mehr der Fall, lediglich bei sehr starker Vergrößerung seien die Einbußen erkennbar.