HTC One V im Test: Der günstige Einstieg in die Welt von „One“
2/6One V im Überblick
Design & Verarbeitung
Das Design des One V ist wie für Nostalgiker gemacht: Auf den ersten Blick wirkt das Gerät wie eine gelungene Kreuzung aus Desire S und Legend. Entscheidendes Merkmal ist dabei der insbesondere vom Legend bekannte kleine Knick im unteren Teil des Gerätekörpers. Auch wenn die ergonomischen Argumente nach wie vor einen Pluspunkt für eine solche Konzeption bedeuten, können wir uns mit dem besagten Knick optisch weiterhin nicht so richtig anfreunden – Geschmackssache.
Abseits davon fällt das Äußere auf einem ordentlichen Niveau konventionell aus. So wird das 3,7 Zoll große LC-Display auch hier von einem dezenten Klavierlackrahmen umschlossen, wobei sich unterhalb die gängigen Soft-Touch-Knöpfe und oberhalb die gewohnt schmal gezogene Lautsprechermuschel befinden. Der eben erwähnte Knick bleibt also anders als beim Legend, das an dieser Stelle über einen Trackball verfügt, unberührt.
Bei Maßen von 120.3 x 59.7 x 9.24 mm und einem Gewicht von 115 Gramm präsentiert sich das One V darüber hinaus als angenehm kleines und leichtes Smartphone – ein Umstand, der bei der täglichen Mitnahme und insbesondere im Vergleich zu den vielen größeren und schwereren Konkurrenten angenehm auffällt.
Bei der Schale handelt es sich um einen matten Alu-Unibody, der haptisch sehr angenehm ausfällt, aufgrund seiner weichen Beschaffenheit aber Sorgen bezüglich möglicher Kratzer aufkommen lässt. Am unteren Knick und an der mit Kamera-Linse und LED-Blitz gespickten Oberseite befinden sich im Case wie so häufig per gummiertem Kunststoff versiegelte Aussparungen zugunsten der Konnektivität. Die untere Aussparung wird über Kunststofffedern an die Hauptschale gedrückt – per Daumendruck lässt sie sich aufschieben, wobei microSD- und SIM-Kartenslot zum Vorschein kommen.
Die Anschlüsse sind wie folgt verteilt: Während die Unterseite unberührt bleibt und rechts wie gewohnt eine dezente, über einen passablen Druckpunkt verfügende Lautstärkenwippe platziert wurde, findet sich links die microUSB-Schnittstelle. An der Stirnseite wurden der Power-Knopf sowie die 3,5mm-Klinkenbuchse platziert.
Sieht man von der alten Diskussion um die Vor- und Nachteile der „Knick-Konzeption“ ab, kann man dem One V in puncto „Design & Verarbeitung“ ein gutes Zeugnis ausstellen: Das Gerät mag der kleinste Bruder im One-Verbund sein; über merkliche Einsparungen am Material muss man sich aber nicht ärgern.